Nachtaufnahme der Hammett-Buchhandlung von Außen. Logo in Gelb und Schwarz, zwei erleuchtete Fensterscheiben. Dahinter sind Bücher zu erkennen.

22-11-25 Foul am Bosporus

D brachte einen Eimer Frösche mit.

Eine Pizzeria bat um Gnade.

Die Buffalo Bills gewannen gestern gegen Detroit mit 28 zu 25 durch ein Field Goal in letzter Sekunde. Hurra. Es war ein spannendes Spiel. Danach dann die Dallas Cowboys gegen die New York Giants mit 28 zu 20. Es ist spannend, dass jedes Jahr seit 1954 die Detroit Lions am Thanksgiving-Tag spielen, die Dallas Cowboys jedes Jahr seit 1966.

Der heutige Tag war vergessenheitsgetrieben. Mein ursprünglicher Plan war es, nach der Arbeit nach Kreuzberg zu radeln, ein paar Bücher abzuholen und dann nach Hause zu fahren. Ein vergessenes Portmonnaie zwang mich zur Umplanung. Also erst wieder nach Hause. Da es nun kalt, nass ungemütlich und überhaupt Freitag war, beschloss ich zu Hause im Schaukelschaf zu bleiben. Ein vergessener Fahrradhelm zwang mich, die vier Stockwerke wieder nach unten zu laufen. Und wo ich schon unten war, konnte ich dann ja auch gleich noch weiter nach Kreuzberg..

Also fuhr ich zur Hammett-Krimibuchhandlung, bei ich – mal wieder ganz der Punk – lauter Nicht-Krimis bestellt hatte:

Kathryn Davis: The Silk Road (ich finde keine brauchbare Zwei-Satz-Zusammenfassung, aber diese Besprechung fast gut zusammen was ich mir erhoffe: „The Extraordinary Enigmatic: Kathryn Davis’s ‘The Silk Road’“)

Richard Grant: Dispatches from Pluto – ein New Yorker zieht nach Mississippi und schreibt Dispatches von dort. Vermutlich sehr viel unkomplizierter als The Silk Road. Ich freue mich einfach, mal wieder etwas aus der Gegend zu lesen.

Adam Bertram: Powershell for Sysadmins – ehrlich gesagt erhoffe ich mir ein paar nette IT-Kartentricks für Entertainment im Arbeitsalltag.

Und natürlich kann ich nicht an dieser Buchhandlung vorbei, ohne einen Krimi aus der Gebrauchtbuchkiste zu nehmen: Celil Oker – Foul am Bosporus.

Nachtaufnahme der Hammett-Buchhandlung von Außen. Logo in Gelb und Schwarz, zwei erleuchtete Fensterscheiben. Dahinter sind Bücher zu erkennen.

Überhaupt solltet ihr auch dort vorbeigehen. Als Kleinstverleger mit Lokalbezug kenne ich ja mittlerweile viele Berliner Buchhandlungen quasi „von der anderen Seite.“ Zum Beispiel war ich angenehm überrascht, dass auch der Riese Dussmann sich nicht zu fein ist, ein Quartett in Miniauflage zu bestellen – und mir am Ende 10% der gesamten Auflage abnimmt. Trotzdem zieht es mich natürlich zum netten Indieladen: Hammett zeichnet sich dadurch aus, dass sie cool sind und in erreichbarer Nähe für mich sitzen. Das ist sehr angenehm.

Madame bildet sich derweil über Kuhhörner fort und trötet mit Lumi-Nutzer:innen.

Fundstück: ein Wired-Artikel: How the Queen of England Beat Everyone to the Internet. Alleine schon wegen des großartigen Fotos von Elisabeth II an einem Arpanet-Rechner.

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