IKEA-Schaffelle erschienen mir im Internet nicht überzeugend. Ich stöberte weiter. Nach nur zwei mal clicken, war ich bei Sofadecken aus echtem Zobelpelz gelandet. Einer kleiner Engel auf meiner Schulter sagte „Schlechtes Karma“, ein kleiner Teufel „Aber die fühlen sich bestimmt soo toll an.“ Und dann trat ein kleiner Finanzberater auf, der meinte „Du solltst keine Sofadecken besitzen, deren Wert Dein Jahreseinkommen übersteigt.“ Und damit war das Thema erledigt. Zumal wir nicht einmal ein Sofa für die Sofadecke besitzen.
Aber wir besitzen ein Schaukelschaf. Auf dem verbrachte ich einen Teil des Tages (im Lern-Dreiklangs-Wechsel mit Schreibtisch und Wohnzimmertisch) und ich kann Gutes berichten. Java und ich sind aus dem WTF-Stadium heraus. Ich habe im großen und ganzen den Eindruck zu verstehen, was ich im Skript lese. Nicht gut genug, um es reproduzieren oder – gott bewahre – es anwenden zu können. Aber solange ich ungefähr verstehe, wie das alles funktioniert, sollte der Rest bis zur Klausur Mitte Februar lernbar sein.
In schiefen Metaphern: Lerntechnisch klettere ich keine Steilwand mehr hoch, brauche zwei Stunden für jeden Meter Fortschritt und muss heftige Pausen machen. Sondern ich bin auf der Ebene angekommen und komme entsprechend voran.
Der kleine Finanzberater meldete sich im Laufe des Tages erneut. Mal wieder zum Thema Gaspreise mit der Frage „Sollten wir präemptiv die kommende Preiserhöhung umgehen, inden wir schon jetzt den Anbieter wechseln?“ Glücklicherweise brachte die FAS einen Artikel zu „wie funktioniert die Gaspreisbremse für Endverbraucher“ mit überraschendem Fazit: „Wenn sie dieses Jahr weniger als 80% des letzten Jahresverbrauchs verbrauchen, sind höhere Gaspreise im Vertrag besser für sie.“
Wenn man das im Einzelnen nachvollzieht, ergibt es in den meisten Fällen sogar Sinn. (Also aus der Verbraucherperspektive. Ob die Gaspreisbremse in dieser Form sinnvoll aufgesetzt ist, bezweifle ich.)
Madame trötet nun auch auf der wikis.world-Instanz. Über Tröt und colognella lernte ich von der DHL-Hilfspakete-für-die-Ukraine-Aktion „Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine und schicken Ihre Hilfspakete gratis dorthin, wo sie gebraucht werden.“ Ich tendiere aktuell zum Packen von Medizin/Hygieneartikel-Paketen.
Heute Abend: Betriebsbesichtigung bei der Arbeitgeberin, aka Schwimmen gehen, entweder in Schöneberg oder Lankwitz.
Das ist ein schönes Schaf 🙂
Das Schaf lässt ein „Danke“ ausrichten.