24-06-25 Zum Abschied ein Moschata

Zeichen des sich nähernden Herbstes: Die Venus-Messe 2024 plakatiert.

KKR kaufte das Wacken-Festival. Damit haben der Axel Springer Verlag und das Wacken Festival denselben Eigentümer. Währenddessen schließen kleinere Indie-Festivals.

Auf den Toiletten des bUm – Raum für solidarisches Miteinander gelernt: aktuell existieren drei Gender: Flinta*, Alle und Behindert – alle.

Gut für die Aura eines Ortes: Blockflötenduo. Schlecht für die Aura eines Ortes: Neuer Fahnenmast mit Deutschlandfahne. Wobei wir bei Nachbar canineri schon beruhigt sind, dass es bei Schwarz-Rot-Gold blieb.

Mir träumte, ich schwimme dreimal täglich durch den Hamburger Hafen. Mein geträumtes Selbst macht sich dabei Sorgen um die Wasserqualität.

Gelernt: Autowerkstatttermine sind inzwischen fast so rar wie Bürgeramtstermine. Da möchte man doch gleich Fossilkraftstofflobbyisten zu KfZ-Mechatronikern umschulen.

Das Navi spricht wieder dänisch. Es lotste uns über die ausgestorbenen Autobahnen während des Deutschlandspiels. Ein Feeling wie Weihachten und Nachts zusammen. Fußball natürlich im Autoradio, Radiofußball ist mitreißender als Fernsehfußball.

Mein von wenig Fußballahnung getrübtes statistisches Kickspielsystem bewährt sich. Hätte mich nicht an zwei kritischen Stellen die systemfremde Romantik überkommen, wäre ich durchgehend in den Top3 von 45. Hätte ich noch weniger Fußballinteresse würde ich besser tippen.

Tastsinn auf beim Badeschlappenkauf. Während ich im Insulaner kalt vor dem Becken abduschte, rutschte eine Frau direkt hinter mir aus und fiel spektakulär hin. Sie blieb zum Glück unverletzt. Im Aufstehen beschuldigte sie ihre rutschigen Flip Flops.

Langsam entwickelt sich klassisches Freibadwetter. Für mich bedeutet das: das von mir geschätzte Unordnungsschwimmen wird schwieriger. Entweder ich reihe mich ins Bojentetris oder ich müsste halbwegs sportlich auf die Schwimmbahnen.

Madame rettete mich mit dem vergessenen Schlüssel für die Tiny Kabane. (SK 12/13 ; 6,15€)

Der Kuckuck kuckuckt in die Dämmerung hinein

Wir verspeisten unseren gesamten Ernteanteil an Schwarzen Johannisbeeren. Zusammen mit zugekauften Erdbeeren ergab es einen Nachtisch.

Für’s Protokoll: Pergola-grundiert sind alle leiterfreien Stellen. (Also Gitter, tragende Balken, Längsbalken seitlich und unten) Noch offen: Querbalken und Längsbalken oben.

Madame machte sich doppelstreichverdient. Am Ende schraubte sie den Wal wieder an seinen Platz.

Die Klappstühle hängen.

Überraschend regelmäßige Dämmerungsvögel: ein Starenschwarm fünf Meter direkt über unseren Köpfen. Der Kuckuck kuckuckt sich vom Nachbargrundstück aus jeden Abend die Seele aus dem Leib.

Seit Wochen umschwirrt uns genau eine Schwebfliege am latifundalen Frühstückstisch. Auch diesen Sonntag blieb sie bei uns. Neu hingegen: die hunderte Schwebfliegen, die an allen Blüten in 10 Metern Umkreis zu finden waren.

Natürlich mit Schwebfliege

Nach der Blütenexplosion die letzten Wochen bringt zunehmende Wärme und nachlassender Regen die Insektenexplosion. Mehr Schwebfliegen als wir zählen können. Hummeln eh, aber Hummeln sind immer. Weißlinge, Bläulinge, Braunlinge(?), ein Admiral und zwei Schachbrettfalter. Selbst den Junikäfern ist aufgefallen, dass bald Juli ist und sie sich eilen müssen.

Während wir schon einpackten, ich den Schuppen abschloss und Madame die letzten Sachen ins Auto räumen wollte, rief sie erstaunt. In der großern Margeritenblüte von Käfer von Heupferdformat. Grün-bronze-glänzend, und von uns wenig beeindruckt.

Ein Moschusbock (Aromia moschata) beehrte uns.

Crossborderrail

Die Frankfurter Runschau portraitiert Jon Worth und sein Cross-Border-Rail: Bahn in Europa: Letzter Halt an der Grenze

Die JVA Vechta ist unselig.

Kellerkind befragt Bruder X: Der kleine Knoblauch

Ein edles Hedonismusblog auf dessen Empfehlungen ich hören würde: Im Schatten der Zypresse

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