Jede*r sollte ein Blockflötenduo im Wohnzimmer haben. Das kann ich sehr empfehlen.
In der Kolonie wurden Drohnen und Waschbären gesichtet. Beides ist unerwünscht. Der Vereinsvorstand sieht sich zu Rundmails verpflichtet.
Das Hoftor sieht etwas weniger provisorisch aus. Geheimhandwerker kamen.
Der stets darbende Subway in Friedenau zog aus. Nachfolger, natürlich, ein Burgerladen.
Der Flötist lud zum Schwaben. Zweimal gab es Gerichte rund um schwäbischen Kartoffelsalat. Einmal Linsen und Spätzle.
Ich bewundere ihn. Mit Ü80 zog er zwangsweise das erste Mal im Leben aus seinem Kiez:. Er ist neugierig auf alles in der neuen Wohnung und in der neuen Gegend. Er freut sich an neuen Abenteuern. Und voller Optimismus wirft er sich in das Abenteuer. Gerne möchte ich in seinem Alter auch so werden.
Der Pianist arbeitet andernorts. Es klingt ähnlich gut wie beim Flötist.
Zwei Köffer reisen kürzer als geplant. Vielleicht bald.
Auf unserem Wohnzimmertisch steht ein Notenständer. Das ist ungewohnt, sieht überraschend catchy aus.
Das M und das P
Wikimedia Deutschland (WMDE) hatte seine Tage. Am Freitag feierte der Verein 20jähriges Jubiläum, am Samstag ging es weiter mit der Mitgliedsversammlung.
WIe immer bei solchen Events: eine absurde Mischung. Einerseits Menschen, die seit 15 Jahren im Verein aktiv sind, Jahre heftiger Debatten um Satzungen und Ziele hinter sich haben. Auf der anderen Seite kommen Menschen, die ihre erste Wikipedia-Veranstaltung erleben. Denen dämmert auf der MV erstmals, dass Wikipedia nicht Wikimedia Deutschland ist, was nicht die Wikimedia Foundation ist.
(Im Kurz: Wikipedia ist ein Internetprojekt. Die Wikimedia Foundation mit Sitz in den USA ist Betreiberin. Wikimedia Deutschland ist ein Fanclub).
Organisator*innen der MV müssen nun versuchen, beiden Gruppen gerecht zu werden. Es begann im Kreuzberger bUm vormittags mit einer allgemeinen Diskussion zur Zukunft der Wikipedia und Wikimedia. Durchaus interessant – aber ich habe genug derartiger Diskussionen in meinem Leben erlebt – ich nahm Freistunde und übte Stochastik.
Nachmittags folgte das Vereinsgeschäft mit Präsidiumswahlen und Geschäftsordnung. Nachdem ich mit der Europawahl gerade im Zählflow war. habe ich dort gleich als Zählkommission weitergemacht. Spannend: sechs Urmitglieder aus dem Jahr 2004 waren anwesend, davon besetzten drei die Zählkommission.
(Atemberaubend der Offenbacher Jung. Während alle Urmitglieder halt 20 Jahre älter und etwas mitgenommener aussahen als damals, wirkte er komplett unverändert. Genau wie 2004. Ich mühte mich, ihn nicht mit offenem Mund anzustarren.)
Inhaltlich ging es ein wenig um das „frei“ in Freies Wissen und viel um KI. Einschätzungen variierten zwischen „Feenstaub“ und „notwendig für das Überleben der Wikipedia“; zum Thema ob und wie der Verein konkret damit umgeht, wird es wohl noch ein Jahr dauern.
Der Dr. lernte mich gleich doppelt kennen. Freitag als Wikipedianer. Samstag dann sehr überrascht in bürgerlich.
Die Feier. Soviel „Wir haben uns ja seit Jahren nicht mehr gesehen.“ Viele tolle Menschen wieder getroffen. Bei anderen überrascht gewesen, dass sie nicht kamen.
Ein Jubiläum
Frau Küchenlatein wird 19. Nein, ihr Blog wird 19.
Das schwedische Kirchendorf als Frühform der Wochenendhausssiedlung.
Der Offenbacher Jung sieht echt noch so aus? Haste nen Foto gemacht?
Aber bitte sehr: Bilder der Zählkommission: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Z%C3%A4hlkommission_MV_2024