25-04-29 Der Vogel, der klingt wie „Zilp“ – „Zalp“ ist der Zilpzalp

Madame löste das Katzenstreu-Rätsel im Hinterhofwrack. Das Auto ist offensichtlich nicht mehr wasserdicht. Und das Katzenstreu soll Feuchtigkeit auffangen und Schimmel vermeiden. Später löste Madame das Rätsel eines Escape-Raums. Überraschend der allerletzte Schritt, der aus Versehen durch ein beiläufig abgelegtes Brillenputztuch getriggert wurde – plötzlich Fanfaren, Konfetti und niemand wusste warum. Frau muss halt nur […]

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25-04-26 ANTIKRIST

Mir erschloss sich, was das weiße Pulver auf den Sitzen des Hinterhof-Autowracks ist: Katzenstreu. Ein Rätsel wurde gelöst, ein anderes Rätsel tat sich auf. Auf der Busfahrt: Zwei Königinnen des Abends gingen an mir vorbei. Ich brauchte einige Zeit, um die Duftwolke zu verstehen: Duftnote Weihnachtsmarkt. Verpasste ich einen Trend zum gebrannte-Mandel-Parfüm? Die Alkoholfestspiele gehen […]

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25-04-24 Der Duft des Dills

Früher stand der Kaptain auf der Porta Nigra. Jetzt plant sie Ausflüge auf dem aufblasbaren Bananen-Boot. Der Paris/Trier-Koffer liegt noch im Flur – allerdings so gut wie ausgeräumt. Trier-Nachhall Eine Trier-Korrektur: Die Allerheiligenlitanei fand vor der Taufe statt, nicht danach. Ein Nachtrag: Kellerkinds Inistenz, dass die Taxen auch wirklich, wirklich am Feiertag um vier Uhr […]

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25-04-22 Als wir abfuhren, läuteten die Kirchenglocken

Paris-Nachhall Um diesen Post langweiligstmöglich zu beginnen, zwei Korrekturen zum letzten Post: Das Restaurant Le train bleu liegt natürlich nicht im Gare du Nord, sondern im Gare de Lyon. Die opulenten Deckengemälde mit den Reisezielen in Südfrankreich hätten mir eine Erinnerungsstütze sein können. Zum Jardin du Luxembourg fuhren wir nicht mit der Metro, sondern mit […]

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25-04-20 Keine Tauben in Paris

Ein Versuch das eigene Leben schriftlich nachzuholen, zum Glück ausschließlich erfreulich. Von Dienstag bis Freitag: Drei Tage in Paris. Ich hatte mir vorgenommen, die Stadt zu ignorieren. Mir war das Film-Fernseh-Paris zu anstrengend. Es gibt viele andere spannende Städte auf der Welt. Aber Madame überzeugte mich und wir blieben von Dienstag Abend bis Freitag früh. […]

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25-04-15 Gare de l’est. Notre terminus.

Ein Glück, dass die Pariser Metro auf gasgefüllten Gummireifen fährt: die Métro sur pneumatiques Denn sonst hätten Madame und ich uns vielleicht nie über die Pariser Metro unterhalten. Oder über Paris. Und sie hätte nie erfahren, dass ich noch nie in Paris war. (Außer dem einen Nachtzug 1993, der mich über den Pariser Außenring direkt […]

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25-04-12 Die Schlüsselblumen sind Hammer

Was ist kalt und springt von Baum zu Baum? Für solche Inhalte abonniere ich den Oranienburger Generalanzeiger. Madame las nachts um drei Urteile des Supreme Courts. Wir hören Podcasts zur amerikanischen Politik. Wir haben „mögest du in bewegten Zeiten leben“ lange hinter uns gelassen. Inzwischen müssen die Podcaster Uhrzeiten sagen, zu denen sie aufnehmen, um […]

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25-04-09 In den Raum tritt Dr. Hans-Leopold von Archenfeld, Senior Consultant Emeritus, Träger der goldenen Taschenrechnernadel.

Auf der Straße liegen frische Dachziegel. Vielleicht dürfen wir hoffen, dass diese eines Tages auf den Dachboden hinauffahren und dann vielleicht sogar auf dem Dachstuhl enden. Der Bahnhof Südkreuz – voll mit Jugendreisegruppen. Das Bahnhofsklavier zog von der Ost- in die Westhalle. Es machte Platz für eine Kulturhauptstadt-Chemnitz-Werbung in der Osthalle. Madame bestand 2A1. Mastodon […]

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25-04-07 Peak Taubnessel

Ein fauler Tag am Sonntag, und das ist auch gut und notwendig so. Mir träumte, ich suche einen Kollegen an einer russischen Universität. Ich bin legitim dort, darf also durch das Gebäude im Zuckerbäckerstil laufen. Dennoch ist eine Stimmung von Angst und Furcht greifbar. Wachsoldaten in Camouflage reiten auf Nashörnern und greifen wahllos dunkelhäutige Menschen […]

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KI-Bild. Entstanden nach einem Prompt, der einen fliegenden Teppich mit der Aufschrift "AI", einen Sonnenuntergang über dem Meer und fliegende Rose Einhörner haben wollte.

25-04-05 Saisoneröffnung am Holzbackofen

Vor dem Berliner Wohnungsfenster: Eine Fledermaus. Vor dem Terrassefenster auf den märkischen Hamptons: Erstamsel, Bachstelze und SIngdrossel. Der Hausrotschwanz versteckt sich weiter. In der Holzlege ein neues, schön gebautes Nest, aber anscheinend keine Bewohner in der Nähe. Der Husten zieht langsam von dannen, lässt eine seltsame Stimmlage zurück. Zwischendurch fühlte ich mich beim Reden, als […]

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