Madame löste das Katzenstreu-Rätsel im Hinterhofwrack. Das Auto ist offensichtlich nicht mehr wasserdicht. Und das Katzenstreu soll Feuchtigkeit auffangen und Schimmel vermeiden.
Später löste Madame das Rätsel eines Escape-Raums. Überraschend der allerletzte Schritt, der aus Versehen durch ein beiläufig abgelegtes Brillenputztuch getriggert wurde – plötzlich Fanfaren, Konfetti und niemand wusste warum. Frau muss halt nur zur richtigen Zeit gedankenlos den richtigen Sensor verschatten..
In Wesselburen herrschen Berliner Verhältnisse: Illegales Autorennen in Wesselburen
Bei der Mittagspause im Edeka hörte ich am Nachbartisch ein langes Gespräch über den Bürostuhl-im-Homeoffice-Prozess. Leider gelang es mir nicht, den Arbeitgeber der beiden Damen herauszuhören. Ich bewundere aber die Organisation, die dieser eher banalen Frage einen so elaborierten Prozess zukommen ließ.
Am 1. Mai eröffnet das Sommerbad am Insulaner.
Ich fragte den großen Halluzinator nach einem detaillierten Zeitplan für die Bachelorarbeit und bin mal sehr gespannt wie der sich abarbeitet.
Akkurates Arbeiten
Eindrucksvollstes Erlbenis der beiden Arbeitstage: An einem Außenfenster ist ein Taubenabdruck; so deutlich und detailreich wie ein kriminaltechnischer Leichenumriss um Krimi.
Für eine kurze Arbeitswoche mit Brückentag ist erstaunlich viel los. Aber irgendwann muss wohl doch gearbeitet werden. Nach zwei Wochen Osterferien, kommen der Brückentag 1. Mai/2. Mai und der Brückentag 8./9. (dieses Jahr in Berlin Sonderfeiertag) und dann bald schon wieder Himmelfahrt und Pfingsten.
Der Mai meint es so gut mit Kolleginnen und Kollegen, dass diese gezwungen sind, alle Arbeit in eine drei-Tage-Woche zu quetschen.
Ich machte die wiederholte Erfahrung: Wenn ihr Eure Technik-Kolleginnen und Kollegen wirklich unglücklich machen wollt, zerrupft ihr Kabel in Konferenzräumen und baut diese nicht wieder zusammen. Dies wird frühestens dann auffallen, wenn 20 Leute verschiedener Wichtigkeit genau jetzt etwas machen wollen und die Technik nicht funktioniert.
Aber was das Arbeitspensum angeht, war ich selber nicht besser. In der Hoffnung mein nerviges Ewig-Projekt weiter zu treiben, setzte ich für Dienstag einen Meilenstein. Nur um danach zu merken, dass das höcht unglücklich mit dem geplanten Home Office konfligiert. Selber Schuld.
Le Menu du Train Bleu
Solange das von uns verzehrte Le-Train-Bleu-Menü noch auf der Speisekarte steht, möchte ich es einmal in Gänze aufschreiben. Nicht dass ich in zwei bis drei Jahren einen Gang vergesse:
- Fricassée de morilles et petits pois au vin jaune
- Pressé de foie gras de canard et cuisses confites,
chutney de rhubarbe, brioche
- Pavé de bar à la plancha, gnocchis de pomme de terre et asperges, jus court aux olives
- Gin et sorbet citron vert basilic
- Quasi de veau rôti, légumes printaniers et sauce suprême
- Sélection de fromages affinés de nos régions
- Fraises, basilic et vanille de Madagascar
Boissons non comprises servi pour l’ensemble de la table, au déjeuner jusqu’à 14h et au diner jusqu’à 22h
Nicht auf der Karte stand das Profiterol mit der Schokoladensauce der Götter, das wir noch zusätzlich überreicht bekamen.
Raureif auf den Wegen
Aus Werder, vom traditionellen Obstblütenfest, erreicht uns die Nachricht „Baumblüte schon vorüber. Konnte gleich mit dem Wein anfangen.“
Wir haben mehr Pech oder Glück. Nach unserer Paris-Trier-Abwesenheit begrüßte uns auf den Latifundien der vollste Vollfrühling vorstellbar. Nachdem wir Samstag mit Hilfe des Rasenmähers die Beete wiedergefunden hatten, konnten wir Sonntag die ersten Obstbaum-Blütenblätter.
Selbst von der Terrasse, wo Madame The Guest las und ich das ungeliebte Knowledge-Management-Modul konnten wir sie fallen sehen. Aus der Nähe sahen wir zum Glück noch viel mehr Knospen, die aufgehen.

Auch flogen Hummeln, Wespen und eine Hornissenkönigin. Wir haben Sorge, dass diese ihr Nest nahe der Terrasse errichten möchte. So großartig wie ich die Hornisse an sich finde – direkt in Nestnähe möchte ich meine Freizeit nicht verbringen,
Keineswegs möchte ich das Insektensterben kleinreden. Aber zumindest im Alkmene-Apfelbaum ist es nicht angekommen. Das ist sehr schön.
Madame glaubte eine Nachtigall zu hören. Allerdings verstummte diese immer, wenn die Vogel-App startete, so dass wir letzte Sicherheit haben. Aber die App bestätigte: der Vögel, der immer „Zilp – Zalp“1 macht, ist der Zilpzalp.
Die Nachtigall hörte sie dann sicher einen Tag später am hellichten Tag an einer Ringbahn-Station der S-Bahn.
The Cure Paris
Frau Maultaschen-Ravioli mit dem Zug in Paris. Können wir sehr empfehlen die Reise und die Stadt: Teil 1 und Teil 2
Eine KI erfindet ein schönes Wört.
Frau Fragmente findet eine alte Videokassette: Barrowlands.
Frau Novemberregen war auf dem Wertstoffhof.
southpark spielt mit ChatGPT
Lieber großer Halluzinator. Erstelle zum vorausgehenden Blogtext eine Illustration sowie diverse zum Text passende Empfehlungen.

Kulinarische Empfehlung für ein Paar: Frühlingsmenü mit Spargel, Morcheln und Rhabarber-Dessert
Eine Hommage an das Le-Train-Bleu-Menü, voller feiner Frische und einer Spur Nostalgie für vergangene Reisen und Feste.
Musikstück: „Pictures of You“ von The Cure
Melancholisch und weit – eine Reflexion über Erinnerungen, passend zu alten Videokassetten und Taubenabdrücken am Fenster.
Roman: „Der Distelfink“ von Donna Tartt
Ein Roman über Vergänglichkeit, Schönheit und Verlust – wie die gefallenen Blütenblätter auf den Latifundien.
Sachbuch: „Unsichtbare Frauen“ von Caroline Criado-Perez
Eine kluge Auseinandersetzung mit der Welt der Prozesse, Technik und kleinen, oft übersehenen Details im Alltag.
- Laut Wikipedia „zilp-zalp-zelp-zilp-zalp“ ↩︎
Spannend, dass das Bild auch die Taube enthält und die Idee den Text zu schreiben und dazu mal was generieren zu lassen, finde ich eigentlich sogar ganz gut, obwohl ich kein Fan der KI generierten Bilder bin.