Blühender Apfelbaum auf Wiese vor weiß-blauem Himmel.

24-04-16 Apfelblütenblätterschnee

Der Kaptain erhielt eine Bratwurstlieferung direkt vom Kreisligaspiel.

Madame schwärmte von Kräutersalat in Feldberg.

Später betrieb sie Stuhllogistik.

Der hilfreiche Securitymann bei Lidl ist zum Verkäufer aufgestiegen. Das freut mich.

An der Tankstelle ein Ferrari-Cabrio getroffen. Kurz überlegt, ob ich mir eines kaufen würde, wenn ich genug freies Geld dafür hätte. Beschlossen: Hätte ich genug freies Geld für ein Ferrari-Cabrio, würde ich so viele spannende Sachen unternehmen, dass ich keine Zeit zum Fahren hätte.

Fernstudium führt zu einer Softwareansammlung auf meinem Rechner. Diese Woche neu installiert: Cisco Anyconnect – so komme ich mit einem VPN an das gute Zeug in der Unibibliothek komme.

Für das Rechercheseminar kam eine Übung mit zwei Aufgaben: Unter anderem: Ermitteln sie für das „European Journal of Political Economy“ den aktuellen Journal Impact Factor (JIF) und den von 2019.

Klug gestellte Aufgabe. Der Impact Factor von 2015 steht in der Wikipedia. Der aktuelle Impact Factor steht mit Glück auch irgendwo im Internet. Aber spätestens beim JIF von 2019 muss man halbwegs wissen, was man tut.

Insgesamt habe ich für beide Aufgaben zusammen eine knappe halbe Stunde benötigt – und dabei gleich die Inhalte aus dem Rechercheseminar 1 praktisch angewandt.

(Nachdem ich das Ergebnis abgeschickt hatte, habe ich spaßeshalber eine KI zum Thema befragt. Leider verwechselt die KI konsequent das European Journal of Economic Policy mit dem European Journal of Economics and Economic Policies und spuckt mit dessen JIFs irgendwo aus den 2010ern aus. Wie erwartet: Bringt in dem Fall nichts.)

Im Generalanzeiger eine ganze Seite über Billardkegeln. Einen Sport, den es nur in Brandenburg und Sachsen gibt. Es ist vermutlich eine der wenigen Mannschaftsdisziplinen im Billard. Normalweise wird „100 auf die Vollen“ gespielt.

FAZ.net hat ein neues Design: Offensichtlich 100% auf Handyzugriff ausgerichtet und auf dem Desktop reichlich hässlich.

Auf dem Hinterhof ist ein neuer Parkplatz vermietet. Oder der Parkplatz ist immer noch vermietet, nur das Schild hat sich geändert. Auf jeden Fall ist das erste E-Auto auf dem Hinterhof eingezogen.

2023 blühten die Äpfel Anfang Mai

Eigentlicher Plan für den Sonntagnachmittag: Ab nach Schöneberg in die Wohnung und an den Mathe-Einsendeaufgaben arbeiten.

Dann schien die Sonne, ein angenehmer Wind wehte über die Terrasse, die Obstbäume blühten und die Vögel sangen. Das Grün hatte dieses satte Leuchten, dass es mit Glück drei Wochen im Jahr beibehält. Selbst unter latifundalen Verhältnissen ist so ein perfekter Tag selten. Und so beschloss ich, Mathe Mathe sein zu lassen – einen solchen Tag nicht zu nutzen, wäre Verschwendung.

Auf dem Feierabendweg flanierten Fußgänger, Radfahrer und Reiter vorbei. Zwei Kinder spielten Federball. Nur auf der Wildkamera war weiterhin nichts zu sehen.

Die Apfelbäume in voller Blüte. Während noch Knospen noch geschlossen waren, sorgte der sonntägliche Wind für einen Dauerschneefall der Apfelblütenblätter. So schön.

Blühender Apfelbaum auf Wiese vor weiß-blauem Himmel.

Ein Buch über Cash

Auf der Terrasse gelesen: Marcie Rendon: Stadt Land Raub. Nominell ein Krimi; aber der Krimiplot ist derart lieblos in das Buch geworfen, dass ich Absicht unterstelle: „Der Verlag sagt, ich muss einen Krimi schreiben, dann bekommt ihr halt den unmotiviertesten Krimi, den ich schreiben kann.“

Die wahre Handlung des Romans dreht sich um Cash: 19-jährige Native American, die in den 1970ern ihr erstes Semester an der Moorhead University an der Grenze zwischen Minnesota und North Dakota verlebt.

Cash – durch die Pflegefamilien gereicht, billardspielende Landarbeiterin mit einem Bierproblem – muss sich inmitten der skandinavisch-amerikanisch geprägten Universitätslandschaft der Hippies und Schwätzer*innen zurechtfinden. Dabei geht es Rendon nicht nur um Cash, sondern um die Lebensumstände der Native Americans. Geschrieben durchaus im Hard-boilded-Krimistil, aber in anderem Setting mit anderen Personen. Für dieses Buch nehme ich auch gern die angebliche Krimihandlung in Kauf.

Anbaden

Was kann das Fediverse außer Mastodon?

Im Generalanzeiger verfolgen wir seit Jahren das Drama um die Oranienburg-Holding: Klagen, Gegenklagen, Finanzlöcher und die Entlassung des Vorstands.

Rückblickend lässt sich sagen: Es war nicht cleverste Idee, einen der Hauptprotagonisten des Teldafax-Betrugs ausgerechnet als Geschäfstführer der Stadtwerke einzustellen.

(Assadi hat rechtzeitig Gewissensgebisse bekommen / den Absprung geschafft und wurde im Gegensatz zum Restmanagement nie verurteilt).

Es sprach nie für die Seriösität der Geschäfte oder für die Kompetenz der Berufenden. Naja, und nachdem die Stadtwerke es schon lange schaffen, Geldprobleme zu haben, haben sie nun auch Stromprobleme. Oranienburg betreibt die ersten Stadtwerke ohne Strom: Keine Neuanschlüsse: In Oranienburg wird der Strom knapp.

Da hier noch das eigene NAS kommen soll, zum Merken: FAQ: Wir beantworten die häufigsten Fragen zu Netzwerkspeichern

Die Gelegenheiten an Wannsee und Nordsee habe ich verpasst. Für einen Kurztrip zur Krummen Lanke fehlt mir aktuell die Zeit. So erfreue ich mich nur an Christianes Anschwimmen in Südfrankreich