Teile eines Autos liegen auf dem Hinterhof. Wir fanden kein dementsprechend beschädigtes Auto. Vermutlich ist der Gaffa-Tape-Mercedes weiter auseinandergefallen bevor er sich vom Hof schleppte.
Handwerker handwerken auf dem Dachbodenausbau im Hinterhaus.
Der Bäcker im benachbarten Hinterhof erzeugte eine mächtig gewaltige Dampfwolke – aber harmlos.
10 Minuten Wochenendgewitter. Eindrücklich genug, damit ganze Äste auf der Autobahnabfahrt liegen und wir einen Parkplatz fernab eines Baums suchten.
Hans Dampf stellte fest, dass das indische Essen gar nicht so scharf ist, bestellte aber vorsichtshalber auf halber Strecke ein Joghurtgetränk.
„Unleserlich!“
Oft stehen wir den auf den Schultern von Riesen. Und manchmal stehen wir auf unseren eigenen Schultern. Anscheinend habe ich letztes Semester etwas gelernt.
Am Wochenende der Studientag Mathematische Grundlagen. Jenes Modul, das mich letztes Semester einigen Schlaf kostete und an dem ich doch um zwei lächerliche Punkte scheiterte.
Dieses Semester denke ich die ganze Zeit „Passt scho“. Seltsames Gefühl. Normalerweise kann ich mich auf mein Gefühl in solchen Sachen verlassen. Ich ermahne mich selbst, es nicht zu sehr auf die leichte Schulter zu nehmen.
Am Studientag zu sehen: Handgeschriebene Lösungen der Anderen. Ein Teilnehmer hat originell mit Standard-Textverarbeitungsmitteln Formeln geschrieben. Jede Formel auf drei Zeilen und mit Word-Bordmitteln gestaltet. Aber komplett lesbar. Anders als so manch handschriftliche Lösung.
Mich motiviert es, mir endlich TeX in der Form von TeXworks anzueignen.
Mein Übungsobjekt: Die zweite Einsendeaufgabe** stochachistische Simulation im Modul Planen mit mathematischen Modellen. Es beginnt mit der Standardabweichung:
Im TeXworks geschrieben als $ \sigma = \sqrt {\frac {1}{N} \sum_{n-1}^{N} {(x_i – \mu)^2}} $ . Ich stelle fest: Die wohlgesetzte Klammerung beschäftigt mich im späteren Leben weit mehr als ich als Jugendlicher gedacht hätte.
Die erste Wespe
Marmeladenwespenpremiere 2024.
Eine veränderliche Krabbenspinne erjagte eine Biene.
Der Bienenwolf (Käfer) ist wieder da. Jetzt zirpen auch die Grillen.*
Martin Luther steht in 5R.
Der Rasenmäher leidet an Antriebslosigkeit. Ich schaute auf dem Tablet Analysis und linste immer mal wieder in den Garten.
Für Warmduscher*innen
Ach, Wien, du Stadt der Bade-Träume: Field Writing Nr. 7: ’s Tröpferlbad (via Kieselblog)
Am Bahnhof Weil am Rhein finden Baustellenbesichtigungen statt. (12. Juli und 16. August)
*Ich bin stolz darauf auf das Wortspiel mit den grillenden Zirpen verzichtet zu haben. Ach, habe ich ja jetzt nicht mehr. Egal.
** Wie die Uni es so will. Während ich das hier schreibe, kommt die Bewertung für Einsendeaufgabe 1. Locker bestanden, damit darf ich die Klausur schreiben. Einsendeaufhabe 2 ist jetzt nicht mehr notwendig, sondern nur noch aus Spaß-an-der-Freud.
Ich kann TeX für das Schreiben von längeren Texten (vor allem Abschlussarbeiten) empfehlen. Die Lernkurve war für mich durchaus flach, aber die Investition lohnt sich. Du wirst so wie ich keine wirklichen Probleme damit haben.
Gerade gegen Ende der Masterarbeit war das Arbeiten damit beruhigend, denn ich bin niemals in die Formationshölle geraten. Die Endkontrolle waren vielleicht der eine oder der andere Seitenumbruch, den ich nachgepflegt habe. Inhalts- und Literaturverzeichnis sowie Fußnoten: Alles automatisiert und es hat zumindest mich sehr beruhigt, dass die Arbeit in schlanken Text-Dateien auf den Platten liegt.
Schön aussehen tut es auch noch.
Ich meine, TexWorks hätte ich seinerzeit auch benutzt. Allerdings hätte es auch ein Text-Editor sein können.