Auf den Latifundien haben wir noch Aufbackbrötchen. Diese müssen weg. Auch sollte die Senatsreserve Hafermilch getauscht werden. Die Kokosbriketts sind auf der Grenze von Lagermenge s. In Berlin hat das Rapsöl die Lagermenge s unterschritten.
Neun Jahre und 355 Tage nach Kauf nimmt der Geschirrspüler unter der Meldung Fehler F24 eine Auszeit. Hätten wir damals die 10-Jahres-Garantie gekauft, könnten wir eine Flasche Sekt öffnen. Haben wir aber nicht. Nächste Woche wissen wir mehr. Bis dahin gilt: Spülen von Hand.
Nachzutragen ist, dass Madame außerordentlich unspektakulär mit ICE74 von Basel aus in Berlin ankam. Damit sie nicht zu sehr verwöhnt wird, sperrte die Bahn alle Bahnstrecken in die Hafenstadt (sowohl S-Bahn wie Regio). Der SEV lässt uns den Wecker auf 4:40h stellen.
Dank dpd entdeckte ich einen neuen Späti gegenüber des Rathauses Schöneberg. Der ist äußerst nett. Zum Angebot gehören – eher ungewöhnlich für einen Späti – 20-Kilo-Säcke mit Basmatireis. Leider macht er das mit den Paketen anscheinend erst seit letzter Woche. Ich sehe viel Potenzial, den Prozess der Paketwiederhervorfindung zu verbessern.
Zur Brandenburg-Wahl ist die Partei Deutsch Land Wirtschaft zugelassen. Zu meiner Überraschung ist sie gar nicht so schlimm, wie sich der Parteiname anhört.
Sunshine Reggae
Der Lokalpresse entnahm ich, dass Mauersegler, Kuckucke (Kuckucks? Kuckeen?) und Jungstörche schon wieder gen Süden abgereist sind. Dem Himmel entnahm ich, dass die Schwalben noch anwesend bleiben.
Madame beetete 5L und 4R. Sie band Scarmans Himalayan Musk fest. Ich versuche mir zu merken, dass die beiden weißen Rosen an der Laubola Blush Noisette und Ghislaine de Feligonde sind. Die Cremung der Pergola ist so weit fortgeschritten, dass wir beim nächsten Aufenthalt das provisorische Schattiernetz anbringen können.
Beim Frühstück wunderte ich mich noch, dass uns gar keine Marmeladenwespen besuchten. Die Wespen wunderten sich wohl auch. Mittags stach eine bei Madame zu. Abends geduscht und frisch geduscht auf die Terrasse getreten – drei Minuten später hatte ich zehn Mückenstiche. Nivea ist gefährlich!
Wir sichteten mehrfach Bremsen – die es auf dem Grundstück eigentlich nie gibt.
Langsam bekomme ich wieder einen Alltagsrhythmus, in den auch Schwimmen passt. Ausnahmsweise bei 29 Grad ins Freibad. Aber man bekommt nichts besseres zur Zeit. Madame war schon zweimal im Insulaner und so kommen wir auf die Saisonkabinennutzungen (SK 17/18/19 – 4,21€ je Nutzung).
Im Becken funktionierte es besser als gedacht. Das Becken war in vier Bereiche geleint. Die Anwesenden verteilten sich vergleichsweise kompetent auf „1 – Vom Startblock springen;am Beckenrand stehen / 2 – Langsames Einzelschwimmen / 3 – Schnelles Einzelschwimmen / 4 – Gruppenschwimmen, Aquajoggen, Querschwimmen.“ Mir gelang es, in einen Flow zu kommen.
Der Aufenthalt blieb kurz, ich wollte noch lernen.
Geldautomatenbackend
Akut lerne ich nicht nur abends Fernuni sondern auch tagsüber Fortbildung. Ich bin Teil einer professonellen Fortbildung zum Thema UX/Usability.
(Es ist mir nicht neu, aber ich staune immer wieder, dass 3 Jahre Fernuni und zwei Tage Seminar eines professionellen Anbieters ungefähr gleich viel kosten – danke liebe Fernuniversität, welch profundes Wissen ihr mir quasi für umme zur Verfügung stellt.)
Fortbildung ist nett und nach dem ersten halben Tag würde ich sie weiterempfehlen. Dennoch musste ich lachen: Sie arbeitet mit Personas.
(Bedeutet: komplexe Anforderungen werden jeweils in kurze Personenbeschreibungen verdichtet, damit man sie sich besser vorstellen und darüber reden kann.)
In der Fortbildung tauchen immer wieder die Personas Melanie, Hauke, Katrin und andere auf, die jeweils einen bestimmten Nutzertyp verkörpern.
Im Jahre 2024 werden die Rollen dann so sehr gegen Klischee besetzt, dass es selber Klischee ist – alles, was technisch oder Chef oder „möchte mit der eigenen Band nach Berlin“ ist, wird durch eine weibliche Persona verkörpert. Alles was Familie oder Assistenz ist, durch eine männliche.
Was nicht das Grundproblem löst, dass das Arbeiten mit diesen Personas aus vielfachen Gründen praktisch ist – aber zwangsläufig immer eine große Klischee- und Stereotyp-Schleuder-Maschine.
Gibt es Hüttenkäse?
Pacojet für Arme, Brombeeren und Körniger Frischkäse, vielleicht brauchen wir die Creami doch: Brombeereis aus körnigem Frischkäse
„Wir sind manchmal ein bisschen blessed“ sagte einer in der Besprechung.
Herzlichen Dank für die Erwähnung!
Immer gerne.