24-08-24 Die Hippiewespen kehren zurück

Während ich das Spielzeug ins Internet brachte, um zu bloggen, plinkte eine Katwarn-Meldung für Dithmarschen hoch: Starkregen, Hagel und Windstärke 12. Das ist selbst in der Gegend im August ungewöhlich.

Der Kaptain packte das Paket aus und konsultiert Anleitungen. Uns wird für Oktober ein Sieben-Gänge-Menü allein aus Pommes bestehend angekündigt.

Vielleicht kommt die Feuerwehr Ende September zum Grillen. Für Ostern nächstes Jahr schlossen wir ein 4:30h-morgens-Date.

In Briefkasten: eine SPD-Wahlwerbung des Direktkanidaten zur Brandenburgwahl. Er war einst Stahlwerker im Stahlwerk Hennigsdorf. Mehr Ich-komme-von-hier-Credibility ist nicht möglich.

Fun Fact: Die Grünen haben in Brandenburg mehr Mitglieder als die AfD. In meiner Welt sagt das etwas über die Verwurzelung vor Ort – aber ich fürchte nicht in der Welt der Brandenburger Wähler*innen.

Im Markgräflerland fand eine Gender-Reveal-Party statt. Diese jungen Leute heutzutage.

Ich recherchierte Team-Events. Von einigen bin ich richtig begeistert. Nun muss ich nur noch das Team überzeugen. Und bei meinem Haupt-Begeisterungs-Event auch noch den Geldgeber. Das ist nicht preiswert

Ich recherchierte Fernuni-Seminare und entdeckte angewandtes digitales Entprepreneurship:

Es gibt Studierenden die Möglichkeit, eine digitale Geschäftsidee zu generieren, diese schrittweise zu einem realistischen Businessplan weiterzuentwickeln und im Sinne eines kleinsten realisierbaren Produktes prototypisch umzusetzen. Hierfür werden Teilnehmende im Rahmen des Seminars an eine Low-Code Technologie herangeführt, die die schnelle Entwicklung von digitalen Produkten und Dienstleistungen ermöglicht.

Nichts für mich. Aber für viele Student*innen klingt das nach einer richtig coolen Sache. Ich brauche natürlich mehr Abstraktion und weniger Praxisbezug.

Jalapeno-Hornisse

Ein seltsamer Tag. Die Sonne knallt, 28 Grad, und ich sage mir „Da buddel ich man lieber jetzt. heute wird es nur noch heißer.“ Vor das Buddeln hatte der Tag aber noch das Einkaufen gesetzt. Nach Frühstück zu Klassik-Pop-et cetera (heute eher meh) schwangen wir uns auf die Fahrräder.

Ich schwang sofort wieder herunter. Anscheinend ist die letzte Latifundien-Radlerei schon länger her. Mit Luft im Reifen geht besser als ohne. Im weiten Versuch zum Fleischer: Jalapeno-Cheddar-Bratwurst kaufen und Rindsbratwurst. Ein Hoch auf den Autobahnausbau, dessen Ausgleichsmaßnahme uns einen Radweg zwischen Bungalow und Dorf bescherte.

Danach war es heiß. Laubola Floratempel wurde fertig gecremt (absichtlich), die Küchenbank begann die Cremung (unabsichtlich) und Madame goß mehr als im gesamten vorherigen Sommer zusammen.

Kaum war es länger trocken und heiß, kamen auch Hornissen und Feldwespen zurück. Die Feldwespen, bei uns Hippiewespen genannt, weil sie so friedlich sind und in lockeren Kommunen leben, vermissten wir bereits. Eigentlich haben wir jedes Jahr ein gutes Dutzend ihrer Mininester um die Terrasse herum – nur in 2024 keine.

Wir fragten uns: Falsches Wetter? Oder mögen sie uns nicht mehr? Wir bekamen die Antwort: Falsches Wetter. Kaum ist es heiß und trocken kehren sie zurück.

Pünktlich zur Fertigstellung des Luftzimmers erreichten uns zwei Einrichtungsgegenstände. Ein Stuhl in Sonne (laut Hersteller: Honig) und einer in Flamingo (Hersteller: Capucin). Wr hatten Glück. Laut Gartenstuhlfachgeschäft war Flamingo nur eine Ein-Saison-Farbe und kommt nächstes Jahr nicht wieder.

Morgen soll es abkühlen. Dann beginnt (mal wieder) lernen für die Mathematischen Grundlagen.

Tagebucharchiv

Ilka fuhr nach Hildesheim und schaute die Royals.

Dodio war im Tagebucharchiv

Karen und Familie radelten Achterbahn durch Felsen.

Kieselblog wärmt mit Herz mit einem albernen Wortspiel: Es heißt zwar Miso, macht aber gute Laune

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