Ein Stück grüner Wiese vor Büschen. Darauf links eine ehemalige Miniaturrutsche in Form eines Krokodils, erkennbar in die Jahre gekommen und mit Flatterband zum Rutschen gesperrt, rechts ein Tuff rot blühender Blumen.

25-08-12 \setcounter{MaxMatrixCols}{17}

Madame kämpfte mit einer Power-Festplatte und Windows-11-Updates.

Allgemeiner Stand auf dem Berliner Wohnungsmarkt: [Der Vermieter] will seinen Untermieter in Neukölln loswerden. .. Tür aufgetreten, Pfefferspray ins Gesicht. Mit einem Cuttermesser .. Schnitte am linken Mittelfinger .. Bargeld, Mobiltelefone und Schlüssel.. entwenden.. Schwester des Untermieters mit Pfefferspray angegriffen und in den Bauch getreten. Der Untermieter wohnt weiterhin dort. Besser als eine neue Wohnung finden..

Falls ihr je versucht, eine 17-spaltige Matrix in LaTeX darzustellen und eine halbe Stunde der Fehlermeldung Extra alignment tab has been changed to \cr. hinterhersucht, dann wisset: Es gibt eine natürliche Begrenzung der möglichen Spalten in Matritzen und diese lautet: 10!

Nachdem ich das wusste, fand ich auch schnell den Befehl, die Grenze hochzusetzen: \setcounter{MaxMatrixCols}{17} . Und das beste: Die 17-spaltige Matrix passt auch noch auf eine Hochformat-A4-Seite und ist gut lesbar. Anders als eine 19-spaltige-Tabelle. Aber das bekomme ich auch noch hin.

\[ \begin{equation} %formelumgebung A = \begin{pmatrix} 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 \\ \tfrac{7}{2} & 2 & 4 & 12 & 8 & \tfrac{1}{2} & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 \\ 2 & 2 & 1 & 2 & 2 & 1 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 & 0 \\ 12 & 12 & 0 & 30 & 20 & 25 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 & 0 \\ 2 & 1 & 1 & 3 & 2 & 3 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 & 0 \\ 0 & 0 & 0 & 25 & 5 & 3 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 0 & 1 \end{pmatrix} \label{AlleNebenMatrix} \end{equation} \]

Es waren zwei Tage des Bachelurlaubs mit kleinen Exkursionen ins Schwimmbad und in die Stadt.

Die Baustelle bohrt fröhlich um 7.30h. Aber es geht voran und noch steht die Wohnung.

In Nord-Mazedonien steht sogar schon ein Denkmal für unsere Bauarbeiter: Siehe hier.

Fast hätte ich am Wohnungsbestand Zweifel gehabt. Während ich Sonntag im Wohnzimmer saß, roch es heftig nach Grillgeruch. Ich schaute vom Balkon und sah Rauchschwaden aus Wohnung 2L. Okay, den Bewohner*innen dort traue ich auch Balkongrillen zu, aber trotzdem. Ich überlegte: Feuerwehr? Runtergehen und Fragen? Und wenn ich runtergehe und es brennt, muss ich das Haus verlassen, vorher noch was einpacken?

Naja, während ich überlegte, ließ der Rauch nach und ich hörte fröhliche Stimmen vom Balkon. Glück gehabt.

Fast nach Wilmersdorf, knapp nach Steglitz

Die Verzottelungs-Verhinderungs-Exkursionen führten mich bis zu den Extrempunkten von Schöneberg. Ein abendlicher Spaziergang am Sonntag nach Nordwesten endete bei Anna Urania in Sichtweite des KaDeWes und damit in Sichtweite der Bezirksgrenze nach Wilmersdorf. Vorher das abendliche bürgerliche Schöneberg mit Altbau-Wohngegenden, dem einen Ausgehviertel (Akazienstraße), dem anderen Ausgehviertel (Nollendorfkiez) und der ein oder anderen neogothischen Kirche auf dem Weg.

Dabei im Vorbeigehen entdeckt: Das Restaurant Elefant, das ordentliche bürgerliche Küche zu kredenzen scheint und ein wirklich einladendes über-uns-Foto auf der Website hat. Und die Pizzeria El Mastro. Die lag nun jenseits von allem, sah aus wie der seltsamste Lieferdienst im Industriegebiet, aber war randvoll. Sie muss ein Geheimnis haben.,

Montag kam the marvelous Frau Z. Und damit die alleine in der Wohnung wirken konnte, startete ich meinen Ausflug an das andere Ende Schönebergs. Das Insulanerbad liegt in Steglitz, aber nur knapp 200 Meter von der südöstlichen Bezirksgrenze entfernt.

Auch wenn die Uhrzeit Zufall war. Manchmal passt alles. Als ich um 11:20h ins Becken ging, zogen die renitenten Rüpelrentnerpaare gerade ihre letzten Bahnen und verschwanden. Als ich gegen 12:10 nach 1500 Metern das Becken verlies und gen Ausgang lief kamen mir die Großfamilien mit ihren Kinderwagengeschwadern entgegen.

Dazwischen: Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, 25 Grad, leer genug um vollkommen entspannt Schwadern zu können, und voll genug um beim Schauen Entertainment zu haben. Manchmal gibt es doch perfekte Sommertage.

Danach ein Menemen bei Café Peri. Madame hatte recht: genau so stelle ich mir auch ein Hipstercafé in Istanbul vor. Das war schon alles sehr türkisch dort, aber auch sehr schick und stylish und kilometerweit von der üblichen Dönerladen-Gemütlichkeit entfernt.

Ein Stück grüner Wiese vor Büschen. Darauf links eine ehemalige Miniaturrutsche in Form eines Krokodils, erkennbar in die Jahre gekommen und mit Flatterband zum Rutschen gesperrt, rechts ein Tuff rot blühender Blumen.

10000 Wörter

Eine Woche Bachelurlaub fühlt sich an wie 10 Wochen. Habe ich je in meinem Leben etwas Anderes gemacht?

Der Wort-Zähl-Stand ist bei 10.000. Das ist genau der Zielpunkt. Noch fehlen Einleitung und Schluß, und ich habe tolle Ideen für bisherige inhaltliche Lücken. Aber noch sind auch eine ganze Menge Dopplungen im Text.

Knacknuss 4 und 5 sind geknackt. Diese waren nicht ganz so existenziell wie die ersten drei. Aber ihr Nichtknacken führte doch zu einigem inhaltlichen Rumlavieren in der Arbeit. Bildlich gesprochen ruhte sie auf drei zusammengebundenen Gartenklappstühlen und jetzt ziehe ich gerade ein ordentliches Fundament ein. Es wird. Und wenn die Zeit noch reicht für alles was ich mir vorgenommen habe, wird es richtig gut.

Schuld ist (Gal, 1973)1, bei dem es jetzt im vielfachten Verstehensversuch plötzlich click machte und ich dachte „Ach, so geht das!“. Und damit waren alle meine Probleme gelöst.

Jetzt halt „nur“ noch alles im Detail durchgehen und einarbeiten und Schlussfolgerungen daraus ziehen. Noch 21 Tage bis Abgabe, davon 7 inklusive Erwerbsarbeit.

Island Mostar Civil Service

„Fasten“ klingt irgendwie viel edler als „nichts essen“. Ein bisschen wie „Hungern“, aber von Manufactum.

Dazu passend: Die Apotheken-Umschau über Gewicht: Über Gewicht (Folge 1 von 4) – „Ich bin Arzt und dick“ (via Heiko)

Nic auf Island

Karen hat die Tourismuszentren Kroations hinter sich gelassen und schreibt gleich wieder viel lebendiger: Turku-Sarajevo mit dem Zug: (12) Mostar

Terence Eden über Arbeit: I hate being introspective. But I’m told it’s good for me. A few months ago, I handed in my notice to Cabinet Office. And now I’m no longer a Civil Servant.

Arne Semsrott kommt in die Bücherei.

Anmerkungen

  1. Gebraucht übrigens für knapp 20 Euro erhältlich, statt der 200, die der Verlag aktuell aufruft. Wissenschaftsverlage.. Und eine sehr wertvolle Anschaffung soviel wie ich da inzwischen drin rumgemalt habe. ↩︎