Madame stellte fest, dass das Schöneberger Jugendkulturzentrum Weiße Rose eine direkte räumliche Anbindung an die öffentliche Bibliothek hat. Wir beide wurden im Namen unserer jugendlichen Selbste nachträglich neidisch.
Die Gemüslichkeit bleibt dem Kleinkürbis treu. Diese Woche gab es Pattison (Ufo-Kürbis) statt Zaphito. Auch wechselt das Angebot langsam die Saison: Tomaten und Zucchini wurden durch Wurzeln ergänzt.
Das Landhaus Ettenbühl empfiehlt für unsere Garten-Eingangs-Situation eine Rosa Multiflora, aka Büschelrose. Deutscher und lateinischer Name sagen ganz gut, worin ihre Qualitäten liegen. Ich freue mich, dass der Garten einen guten Rahmen für Großsträucher bietet. Mit Ms. Fluffy diskutieren wird derweil inwieweit man Feigen in Berlin-Brandenburg kultivieren kann.
Kann mensch zu viele Hygro- und Thermometer besitzen? Aber eigentlich wollte ich ja Keyboards sammeln.
Die karibische Schweizerin beklebte Lego. Für eine Rundmail an „Alle“ dokumentierte ich, wie ein aufgeklappter Laptop aussieht. In meinem Terminkalender landete der Serientermin The YaSM hour.
Wenn ich meinen Geist nach der Klausurenphase wieder beieinander habe, wird auch die Julia Academy dort landen. Nachdem ich für die Bachelorarbeit ja wirklich sehr selektiv mit der Sprache gearbeitet habe, möchte ich sie auch noch systematischer angehen. Sehr langfristig scheint mir das auch ein spannenderer Weg Richtung machine learning/KI zu sein als dieses „ich haue wild Prompts irgendwo rein und jedes mal passiert was anderes.“
Es war ein Dienstag der Klausur und ein Mittwoch der Arbeit. Aber vor allem war es eine Zeit ungeahnter Nichtlernfreiheit. Es ist vorbei.
Ich nutzte dieses große Reich der Freiheit, um Dienstag nachmittag ein paar Stunden zu schlafen. WIe auch Mittwoch abend. Vielleicht auch noch Donnerstag vormittag. Mittwoch begann ich langsam mit dem Anlegen einer Großmöbel-LibreCalc-Tabelle.
Freiheit
Und plötzlich ist es vorbei. Die Klausur Knowledge Management ist vorbei. Das Sommersemester ist vorbei. Und hoffentlich sogar der ganze Bachelor.
An dieser Klausur wird es nicht scheitern. Die war – dem Motto „we are nice and we are on your side“ folgend – ausgesprochen fair gestellt. Im Skript waren verschiedene Teile als „definition“ oder „important“ gekennzeichnet. Diese lernte ich vor allem. Und nur diese wurden tatsächlich abgefragt.
Naja, und wenn ich kleine Textaufgaben zum Thema Community-Aufbau oder Wissensdatenbank beantworten soll, dann sollte ich das selbst ohne Lernen ausreichend hinbekommen.
Ich kreuzte an, füllte Lückentexte und schrieb Texte zur knowledge retention beim fiktiven Unternehmen NovaHealth. Kaum hatte ich angefangen. war es der 16. September um 13:30h und ich war fertig.
Es ist vorbei. Vorerst bis Mitte November, wenn ich die diversen Noten bekomme.
Ein sehr ungewohntes Gefühl. Einerseits habe ich den Eindruck „Woooahh! Soviel freie Zeit und Energie! Was ich damit machen kann.“ Andererseits halt: „Müde. Durch. Brauche Urlaub.“ Es bleibt spannend, wie es sich entwickelt.
Auf jeden Fall begründen wir langsam eine Nach-Klausur-Tradition, indem wir zu Sagar gingen, vegetarisches Thali und Ente Malai aßen und auf dem Sonnendeck unter der Markise den kurzen aber epischen Regen bewunderten. Danach eine Einkaufsrunde bis zur Nolle. Denn ich habe ja Zeit und kann sinnlose Umwege fahren!

Musik!
Beinah hätte ich spontan Zugfahrkarten und ein Hotel in Łódź gebucht, weil dies in absehbarer Zeit die einzige Chance ist, Monika Roscher live zu sehen – aber ich fürchte im Oktober benötigen wir auch Wochenende für andere Sachen. Deshalb nur ein Video: Witches Brew (live). Hammer.
Also wenn das live nur halb so großartig ist, wie die Videos vermuten lassen, ich bin sehr sehr versucht mit Łódź.
Laura Braun, die Gewinnerin des Wiener Protestsongcontests, tritt im Lörracher Nelli Nashorn auf.
Ackerbau und Langeweile
Blogger bloggen über Blog-Kommentare. Freundlicherweise steht in onli blogging schon alles was ich dazu sagen würde, nur kompetenter: Meine Haltung zu Blogkommentaren
Ich finde in Schöneberg hat es jetzt genug gebrannt: Haus in Berlin-Schöneberg nach Dachstuhlbrand nicht bewohnbar
Warum ich nie wieder in meinem Leben etwas mit Öffentlichkeitsarbeit machen möchte. Weder bezahlt noch ehrenamtlich: Ich müsste Social Media mitdenken: Ehrliche Reichweite.
Andere Arbeitswelten, die reine Leere: Als Schulleiter durchs Jahr- KW36.
Gemüse ernten:
Ende August verbrachten wir ein langes Wochenende in Nagano. Der Weg zu unserer Unterkunft würde mehrere Stunden in Anspruch nehmen, wir recherchierten also, was man unterwegs unternehmen könnte. Dabei stießen wir auf eine Landwirtschaft, die viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten zum Pflücken anbot. Es war letztendlich das liebste Erlebnis der ganzen Reise für unseren Sohn. (Im Dank an die Natur: Ein Ausflug nach Gunma)
Gemüse lagern: Ab in die Miete – wie ich mein Gemüse unter die Erde brachte
Kompetenter? Das bezweifel ich, aber wow, Danke.