Geschlafen wie gestern. Zwischen 5:30 und 8 (Alltagsaufstehzeit) unruhig mit öfterem Aufwachen. Nachdem mein Körper gegen 8 verstanden hatte, dass kein Wecker klingeln wird, gönnte er mir noch zwei Stunden Tiefschlaf.
So grau wie es den Tag über blieb, blieb es ein starker Anreiz, im Bett zu bleiben. Aber die Statistik-Einsendeaufgaben riefen. Erst machte ich Vektoren und Matrizen fertig (langsam freunden wir uns an – das wird). Bei der Statistik strich ich irgendwann die Segel: wenn ich auch nach längerem Lesen nicht einmal die Aufgabenstellung verstehe, komme ich an den persönlichen Grenzen dieses Sonntags an. Und wenn das Hirn blumenkohlig genug ist, wird es nicht weitergehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich genügend Aufgaben erfolgreich gelöst habe, liegt bei >50% und bis zur Prüfung weiß ich dann auch wie und warum der x2 Unabhängigkeitstest funktioniert.
Immerhin konnte ich nach dem Segel-streichen entspannt Pan Haggarty Nummer 3 aufwärmen (heute mit Erbsen und Schwarzwurzeln) und Madame schaute, dass wir noch tiefgefkühlte Hühnerbrühe für die karibische Hühnersuppe nächsten Donnerstag haben.
Madame bloggte derweil ihr Jahrespensum weg: WMDEDGT (Jetzt in komplett), Übersicht über Adriennes Jahresfolgen sowie über die Kulinarsche Weltreise. Und wo sie dabei war, buk sie auch gleich einen Egg Pie für die Station Philippinen. (den ich als Essender empfehlen kann).
Dota! Gestern! Im Festsaal Kreuzberg in Treptow! Großartig. Die Singer-Songwriterin-Chantause-Band feierte ihr 20-jähriges Jubiläum mit dem Konzept „Aus jedem Album mindestens einen Song.“ An die Sachen von 2003 erinnerte sie sich selbst kaum noch, geschweige denn das Publikum. Die Ansagen waren improvisiert, aber heartfelt; sehr sympatisch, dass sie auch noch Alt-Bandmitglieder auf der Bühne hatte. Bis Gegenwart/Zugabe war dann das Publikum (30 bis 60 Jahre, geschätzt 75% Frauen) wach und am hüpfen.
Unsere private Diskussion („Können wir so gut sehen, weil das Publikum so alt ist oder weil es so viele Frauen sind?“), entschied sich im Laufe des Abends. Eine Generation-Z-Frau stellte sich vor mich und ich sah genau gar nichts mehr.
Entdeckung des Abends: Maria Schneider (Vibraphon) aka Mascha Juno als Gast auf der Bühne. Von ihr möchte ich gerne mehr hören und sehen.
Kleine Entdeckung des Abends: Dota spielte ihr allererstes Konzert im Café Bilderbuch – welches um die Ecke liegt und das wir gerne für nettes Kaffee-Ausgehen aufsuchen.
Nachdem die College-Football-Saison fast zu Ende ist, begann die College-Turn-Saison. Erstes Meeting Michigan State 196,55 Alabama 196,975.