Der Bahnhofsaufzug in Heide funktioniert wieder. Allerdings nur eingeschränkt. Die Türen sind sehr langsam. Ein Schild bittet darum, dass ihn wirklich nur Bedürftige nutzen. Ich zweifle, ob Jugendliche mit E-Rollern damit gemeint sind.
Bahnfahrt mit RE6 und ICE699 von Heide nach Südkreuz. Inzwischen bin ich so bahngeprüft, dass ich 25 Minuten Verspätung beim Umsteigen in Altona als „alles ohne Probleme“ interpretiere.
Mich macht misstrauisch, dass ich die Verspätung antizipierte als ich vor der Abfahrt von der „Baustelle bei Tornesch“ hörte. Sämtliche Bahn-Informationssysteme und Apps wurden von ihr aber überrascht.
Eine Studie prognostiziert (vor allem wegen Northvolt) 15.000 neu Einwohner*innen für Heide in den nächsten 25 Jahren. Bei bisher 22.000 Einwohner*innen ist das eine Ansage.
28 Grad Anfang April in Berlin sind absurd. 2024 wird vermutlich das kälteste Jahr aller derer, die noch kommen werden.
Das Exclusive Coffee am Südkreuz hat eröffnet.
Am Bahnhof gesehen: einen gar nicht mal so alten Mann mit echter Metal-Kutte; Jeansjacke und einschlägige Aufnäher von Manowar bis Tankard. Ich war beeindruckt, dass die Aufnäher alle mit Maßband und Wasserwaage aufgebracht wurden. Im Punk wär das nicht passiert.
Zurück in Berlin nahm ich an einer Schulung der UB Hagen zur Informationsrecherche für Wirtschaftswissenschaftler teil. Spannend. Unter anderem gelernt: die beiden wichtigsten wissenschaftlichen Fachdatenbanken sind Business Source Ultimate (ehem. Business Souce Complete) (BWL) bzw. EconLit with Fulltext (VWL).
Zugang zu Business Source Ultimate gibt es auch über die Wikipedia Library für jede halbwegs aktive Wikipedianer*in.
Die Veranstaltung hätte ich damals im Präsenzstudium brauchen können. Das hätte mir viel Zeit, Mühen und Irrwege erspart. Vermutlich haben die UB Leipzig bzw. Stabi Hamburg sowas auch angeboten. Aber ich war zu unaufmerksam/arrogant/mit-anderem-beschäftigt, um es mitzubekommen.
Madame machte streng Geheimes.
Die Stuhlfrage ist geklärt.
In Büsum käuften wir „Kaltschnäuzchen“. Madame pflanzte diese in Hauswandkästen.
Wenn wir schon ans Meer fahren und nicht dazu kommen, das Meer zu sehen, kann ich wenigstens eine Meer-Tasse kaufen, dachte ich.
Dann reichten Zeit und Energie noch für einen Kurzabstecher ans Eidersperrwerk. Die Küstenseeschwalben sind noch nicht angekommen. Lachmöwen und Kurkröten sind schon da.
Zwei Bücher, ein Heft
Irgendwann die Tage zu Ende gelesen: Naomi Novik: A Deadly Education. Der Anfang folgt noch einer Märchenlogik (Logik? Düstere Bilder. Hineingeworfenheit. Markante Szenen statt Handlung). Bei knapp der Hälfte setzt ein recht konventioneller Fantasy-Roman-Plot ein und zieht die Welt auch ins Konventionellere. Immer noch ein sehr schöner Roman, aber nichts mehr für die Insel. (Hier die eine Gegenmeinung zum Buch. Wir sind uns einig, was die zwei Teile angeht, aber sie findet den zweiten Teil besser.)
Angelesen: Tuvia Tenenbom: Gott spricht jiddisch. Mir fehlen noch die Worte dafür. Ich bleibe derzeit bei „seltsam.“ Weniger des Themas wegen (hey, ich habe vor Jahren fast alle englischen Wikipedia-Artikel zu chassidischen Rebbes gelesen), mich irritiert der Stil des Buches.
Angelesen: Planen mit mathematischen Modellen, Studienbrief 1. Einiges gelernt über die Metra-Potenzial-Methode; unter anderem, dass sie zum Bau französischer Atomkraftwerke entwickelt wurde.
100 Jahre Gartenarbeitsschule
In der VHS Schöneberg findet eine Ausstellung zu 100 Jahre Gartenarbeitsschule Schöneberg statt.
Morgen wird das Programm für Philolive online geschaltet.
Schon le pianiste sagte, dass Red Dead Redemption 2 das beste Computerspiel aller Zeiten ist. So auch Kieselblog.
Gute Besserung weiterhin Richtung falsches Meer: Post-Covid Awareness
Madame sagt, ich soll das Blog Flügelschlag und Leisetreter erwähnen.