Es *bonk*te weiter: Vier verschiedene Kugelarten, die sich alle kreuzten: Nachdem ich diese xkcd-Machine-Challenge hinreichend elegant gelöst hatte, bin ich glaube ich erstmal durch mit dem Spiel.
Nachbar K expandiert. Stand bisher sein Name und seine Softwarefirma am Briefkasten, sind nun „K.. Shareholder“, „K.. Beteiligungen“ und „K.. Immobilien“ hinzugekommen.
Am U-Bahnhof Turmstraße existiert die BVG-U-Bahn Betriebsschule. Klar, irgendwo müssen ja auch angehende U-Bahnfahrer*innen lernen, was sie benötigen. Im Hinterhaus steht der U-Bahn-Simulator. Es stellt sich die Frage: Wie komme ich dort hinein?
Staunend festgestellt: Mitte April um 22 Uhr sind in einer durchschnittlichen Berliner Ausgehgegend sämtliche Außentische besetzt.
Madame wurde in Frankfurt technisch überprüft. Sie nahm die S-Bahn in Basel um 19:17h.
Noch in Berlin probierte sie die getönte Schwimmbrille an.
Tipp für’s Leben: Falls ihr Menschen kennt, die ohne Brille wenig sehen und deshalb nicht ins Schwimmbad mögen: Es gibt für fast kein Geld (Niedrig- bis mittel-zweistellig) Schwimmbrillen mit Sehstärke. Die sind natürlich nicht so perfekt wie eine echte angepasste Brille, aber für’s Schwimmbad reicht es und es macht fast wortwörtlich einen Unterschied wie Tag und Nacht.
Weiter gelesen Tuvia Tenenbom: Gott spricht Jiddisch. Langsam verstehe ich Tenenboms eher exzentrische Recherche- und Schreibmethoden und langsam beginne ich das Buch wirklich zu mögen.
Gelesen: Planen mit Mathematischen Modellen, Studienbrief 2. Das ist jetzt das dritte verschiedene Modul, in dem das Simplex-Verfahren eine bedeutende Rolle spielt. Vielleicht sollte ich es doch mal ernsthaft lernen und mich nicht nur immer durchmogeln.
Für den Effekt, den die letzten zwei Wochen auf die Latifundien hatten, fehlen mir noch die Worte. Ich sitze mit offenem Mund auf der Terrasse und bestaune alles vom schienbeinhohen saftigen Gras auf der Wiese bis zur weißen Blütenwolke, ala Apfelbaum.
Redewendungen, die ich für ausgestorben hielt. Ein MIttdreißiger in der S-Bahn, Typ BWLer vom Lande, der sein recht lautes Telefongespräch beendete mit „Oki doki. Alles Clärchen.“
Drei Tische, zwei Bier, ein Burger
Donnerstag Abend gestaltete sich wie viele Abende in den letzten Monaten. Ich nahm an einer Online-Schulung teil: Diesmal zum Thema Citavi, eine Software zum Verwalten von Literaturverzeichnissen. Gegeben vom Mitarbeiter der Unibibliothek, der auch dort das Programm betreut, die Lizenz verhandelt und eine lustige Mischung aus Ruhrpott-Tatort-Kommissar und Bibliotheksnerd ist.
Ich staune und bin übrigens mal wieder dankbar dafür, auf welch unfassbaren Niveau ich in Deutschland Bildung für fast umsonst bekommen kann. Wenn ich daran denke, was vergleichbares in anderen Ländern oder auf dem kommerziellen Fortbildungsmarkt kostet. Ein Wunder.
Freitag dann ganz anders: NACHTLEBEN! Und das mir! Naja, so eine Art, aber dafür mit Double Date.
No. 1 im Heuberger-Freisitz in Schöneberg mit einer kleinen Runde öffentlich-rechtlicher IT und der Frage, wie man die Prozesslandschaften in Verwaltungen verschiedenster Art überlebt. Auch gelernt: wenn man in Mitte-Mitte arbeitet, bieten sich die Theaterkantinen zum Essen an.
Dazu: Zwickel, Radler, Kässpätzle und Maultauschen. Der Kellner betonte, dass seine Empfehlungen ehrlich sind „Würde hier zum Beispiel Möhreneintopf auf der Karte stehen, würde ich den nicht empfehlen. Denn ich hasse Möhreneintopf!“
Schockmoment: der Matrose hat trotz Jahrzehnten des Lebens in Berlin erst von Kurzem von der Existenz von Berliner Weiße erfahren.
Im Heuberger gab es kein Essen für mich: Ich musste mit 204er-Bus und U9 von Schöneberg nach Moabit zum zweiten Teil des Abends: Hamburger-Treffen in der Arminiusmarkthalle.
Zwei Herren verkauften bayrisches Bier und bereiteten indisch-britischen Burger zu. Unter den Ex-Hamburger*innen ging es wenig um Hamburg. Es ging unter anderem um den Markt für Gebrauchtluxusuhren, ein Pappmaché-Mehrfamilienhaus von 1928 und studieren im Gefängnis.
Beim Rundgang in der Halle entdeckt: den Originalimbiss der Drei Damen vom Grill (letzte Inkarnation, die erste stand am Nollendorfplatz) und Topio – Bildungsanstalt für Public Space, die unter anderem Handys mit Lineage OS unter die Menschen bringen und auch an sich spannende Sachen machen. Ich möchte gerne erfahren, wie diese ebenso relevante wie spezielle Organisation inmitten von lauter Burger- Asia- und Kaffeeständen geriet.
Perlen der Wikipedia: Das Foto von parkenden Autos am Nollendorfplatz mit Bildbeschreibung: Wenn Sie ganz scharf hinkucken, können sie im Hintergrund den ehemaligen Standplatz der Drei Damen vom Grill erahnen.
Eins, zwei viele Slowcooker
Bei Langsam-kocht-besser: Wie man ein Konfirmationsbuffet für 60 Gäste selber mit Slow Cookers ausrichtet. See me impressed.
Danke für den Tipp mit der Schwimmbrille. Ich denk drüber nach. Noch bin ich die mit dem buntesten Handtuch, damit ich es wiederfinde.
Ich weiß von mindestens zwei Personen, bei denen es (schwimm)lebensverändernd war. Vor allem wegen: Mehr Sicherheit im Becken und auf dem Weg dorthin und weniger Angst um die eigentliche Brille. Ich kenne zwei Systeme: Entweder man gibt bei der Bestellung die Augenwerte an und bekommt dann nach einigen Wochen eine fertige Brille. Bei Decathlon ist es so, dass man Gestellt und Korrektureinsätze getrennt kauft und dann zu Hause zusammenclipst. Etwas weniger elegant, dafür preiswerter und schneller.
Verdammt. Ich hatte vergessen, dass du in der großen Stadt beheimatet bist. Ein Meet-and-Greet in der US-Botschaft wäre drin gewesen, ich durfte Leute einladen 🙂
Das wäre sicher lustig geworden. Musst Du Dich halt wieder einladen lassen 🙂