Jede nachträglich angebrachte Polsterung unter einer Schranke erzählt eine Geschichte.
In West-Berlin brennt eine Fabrik. die über zwei Ecken mit einer Luftabwehrherstellungs-Fabrik zusammenhängt. Die russischen Medien feiern. In Dresden werden rot-grüne Plakataufhänger schwer verletzt zusammengeschlagen.
In Kremmen fordert ein Poster: Krieg und Klimawandel – Verhandeln statt Waffen!
Im Oberhavelland hängen Plakate verschiedener Freier Wählergruppen, von Volt, der AfD, der Linken, der CDU, der SPD und der Piraten.
Nur die Grünen-Plakate hängen nicht. Mehr.
Madame testete die Diretissima von der Hafenstadt zum Prellbock. Neben dem Prellbock wird sie imitiert.
Sie fragte sich, ob die Annette aus Annette ein Heldinnenepos als A-nét-te ausgesprochen wird oder Á-nett. Bei einem Epos mit Versmaß macht das Unterschiede.
In Berlin spendierte uns der Slow Cooker eine samtige Tomatensuppe. Vielen Dank für das Rezept!
Professor Transformation stand mit seinem Köfferchen im Bayerischen Viertel.
Den Abend verbrachten wir mit Professor Transformation und seinem Geschenkwein auf der Terrasse, betrachteten Sommerdreieck und Großen Wagen. Den Soundtrack lieferte eine Nachtigall. Der Professor stellte dank seiner App fest, dass über uns das Flugzeug Rom->Peking flog.
Gespräche über Wikip/media und deren notwendige Transformation.
Gespräche über gescheiterte Diskussionen. „Es muss auf Augenhöhe stattfinden. Aber dafür müsste die Partei, die etwas will, auf einen Stuhl steigen.“
Darauf ein Cujamara Split
Freubad
Das Insulanerbad hat offen. Und es ist noch viel schöner als letztes Jahr. Kleine Umbauten an den Außenanlagen haben der Anlage aufgeholfen.
In vielen Bädern staune ich, wie sehr sich die Persönlichkeit der Badleitung im Bad niederschlägt. Naja, und die Leitung vom Insulaner ist einfach eine coole Socke. Schön, dass es auch im Bad so deutlich wird.
Dank BVG-Verspätung rutschten wir knapp vor Kassenschluss ins Bad. Kassenkraft et moi erkannten uns gleich wieder. Ein Schritt hinter das Drehkreuz und sofort war der Park da, der Blick auf das Shakespeare-Theater, die übliche Mischung aus Stammschwimmern und Familien und es war ein wenig wie nach Hause kommen.
Die Saison ist noch jung. Ob Fachangestellte und Rettungsschwimmer*innen auch im August noch so viel Enthusiasmus und Wir-schließen-jetzt-sie-müssen-gehen Cheoreographie aufbringen?
Und erst das Schwimmen, hach, the Freubadsaison is back. Einzige Aufgabe: den Code von Madames Zahlenschloss rekonstruieren.
Hufnagel singt Johnny Cash
Die kleinste europäische Schafrasse heißt gar nicht Croissant sondern Quessant.
Die kleinst originär deutsche Schafrasse – die Skudde – ist inzwischen die dominierende Schafrasse in Brandenburg. WIr waren im MAFZ Paaren/Glien und bildeten uns weiter. Denn es war Brala – die Brandenburger Landwirtschaftsausstellung.
Diese liegt netterweise nahe der Latifundien. Dass wir es schafften nach Jahren der Abwesenheit wieder dorthin zu gelangen, spricht für eine Normalisierung und Alltagisierung zumindest unseres Lebens in letzter Zeit.
Es gab die übliche spannend-kuriose Mischung aus Volksfest und Fachveranstaltung. Das „Sperma-Sonderangebot“ für Rinderzüchter stand neben Hüpfburgen und Gartenmöbelverkauf.
Die zahlreichen Anbieter von „wir stellen Solarparks auf ihr Land“ standen neben Wildfleischdirektvermarktern und der den Softeis-Verschenkern vom Jagdverband. Irgendwo zwischen Fachveranstaltung und Familienfest siedelten sich die Hühner- und Kaninchenzüchter*innen an. Auf zwei Bühnen trat alles auf von der Country-Coverband Hufnagel bis zu den Funkenmariechen des Nauener Karnevals Clubs.
Mein Favorit: der Geschwindkeitswettbewerb im Einsammeln und Neuaufstellen eines elektrischen Weidezauns für Schafe (mit Doppellitze!). Wir sahen, wenn man nicht aufpasst, kann man sich schnell im Zaun verheddern und ist für immer gefangen.
Eigentlicher Kern der Veranstaltungen sind aber die Zuchtschauen. Rinder- Pferde- Schaf- und Schweinezüchter*innen präsentieren ihre besten Tiere. Das Landwirtschaftsministerium, Verbände und der Landkreis verteilen Goldmedaillen und Ehrenpreise. Tiere und Züchter*innen werden durch den großen Ring geführt und vorgestellt.
Bei den ganz kleinen Jungzüchtern der Altersklasse U6 kann es auch mal vorkommen, dass das Kalb den Jungzüchtern durch den Ring führt und nicht umgekehrt.
Schön für uns: Wir lernen sehr viel über aktuelle Landwirtschaft und die dort verwendeten Tiere und Rassen.
Positive Nebenentdeckung: Gar kein offensichtliches Faschismus-Tattoo oder T-Shirt; für „Das ländliche Brandenburg trifft sich“ hätte ich Schlimmeres erwartet.
2CV
Professor Transformation erzählt von KI während ich mich gerade mit der „Verfahrensanweisung Passwort“ beschäftige. In der Wikipedia lernte ich aktuellen Empfehlungen:
Die Länge eines Passworts sollte nach oben hin nicht begrenzt sein, soweit aus Nutzersicht sinnvoll. Es sollte also möglich sein, Passwörter mit 1000 Zeichen zu verwenden. Extrem lange Passwörter mit über einer Million Zeichen dürfen jedoch abgelehnt werden.
Texaner zersteiten sich über das German Heritage Festival in Muenster, Texas: A Battle Over Beer Split a Texas Town’s Biggest Party
Kellerkind meetet in Potsdam.
Christa Chorherr erzählt von ihren alten Autos, insbesondere den 2CVs (aka Ente).
Eva Farniente wurde durch das alte Frankfurter Polizeipräsidium geführt. Ich bin wahnsinnig neidisch, aber danke vielmals für den Bereicht.
Nächstes Wochenende beginnt die Potsdamer Footballsaison und die Orangen fahren aus. Wünsche viel Glück, bin aber auf der anderen Seite von Berlin verplant. Bereits ausgefahren ist ein oranger Stuhl.
Am 14. September ist Dackelrennen in Bärenklau.
Ein Gedanke zu „24-05-05 Das RBB-Besamungsteam – mehr als ein Job“
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