Dunkel so dunkel. Morgens zu Dunkel zum Aufstehen. Mittags so dunkel im Büro, dass trotz Sitzplatz neben bodentiefen Fenstern weiterhin künstliches Licht notwendig ist, um nicht über Kollegen zu stolpern.
Anlässlich eines Anlasses aßen wir französisch. Das verdient aber eine ausführlichere Würdigung als mir gerade möglich ist.
Durch alle Stadien des Berliner Verfalls, von S-Bahn-Ausfällen bis zu einstürzenden Schwimmbaddächern blieb die BVG ein ewiger Schein des hellen Lichts. Nicht mehr. Die letzten beiden Wochen konnte ich nicht Radfahren. Und ich habe glaube ich länger auf den Bus gewartet als in den zehn Jahren davor zusammen.
Bushaltestellen an denen eigentlich Gefährte im fünf-Minuten-Takt kommen müssten, mit einer halben Stunde Wartezeit. Buslinien, die alle 20 Minuten fahren in Dreierkombos direkt hintereinander.
Neues von den Tiefgaragentauben: der Taubenschutzverein spannte jetzt Netze unterhalb von Heizungs- und anderen Rohren, um den Tauben den Zugang zu diesen Sitzplätzen zu verwehren. Jetzt sitzen die Tauben auf den Autos. Nur ein bedingter Fortschritt im Sinne der Parkenden. (Leider stehen dort auch die Fahrräder, die nicht Taubenhinterlassenschaftsimmun sind).
Ich bekam Schonfrist bis zum 12. Januar
Das Stadtbad Schöneberg wird am 1. Januar 2024 in Renovierung gehen. Ich glaube, das dritte Mal seitdem wir in der Nachbarschaft wohnen.
(Kino)
Laut Wikipedia ist ein Multiplex (Kino), ein „größeres Kino mit mehreren Sälen“. In einem solchen, im CineStar Treptow fand die Personalversammlung der BBB statt. Nun ist Vormittags im Multiplex eine seltsame Zeit, und bei allem gebotenen Respekt, das CineStar Treptow hat offensichtlich auch schon bessere Zeiten gesehen. Es war ein besonderer Ort.
Die Leinwand wurde genutzt, um während des Ankommens noch einen Lehrfilm über Hautkrebsvermeidung am (Freibad-)Beckenrand zu zeigen.
Es herrschte Video-, Foto- und Audiomitschnittverbot. Und ich vermute, auch meine Notizen sollten organisanistionintern bleiben. Bademeister*innen Fachangestellte für Bäderbetriebe sind ein besonderer Schlag Menschen, und mehrere hundert von ihnen auf einmal, verstärkt das noch.
(Verfahren)
Laut Wikipedia sind Multiplexverfahren Methoden zur Signal- und Nachrichtenübertragung, bei denen mehrere Signale zusammengefasst und simultan übertragen werden. Multiplexverfahren sind Teil des aktuellen Moduls zum Thema „Rechnernetze„. Und das finde ich schon alleine deswegen spannend, weil ich einst ein OpenHPI-Kurs zum Thema „A Half Century of Internet: How it works today“ gemacht habe.
Beim OpenHPI fragte ich mich schon damals, wie er wohl im Verhältnis zu einem „echten“ Unikurs steht. Mein Fazit nach dem Durchlaufen von beidem: das Anspruchsniveau der Erklärungen erscheint mir ähnlich. Tatsächlich kam mir Hagen sogar leichter vor – das mag aber daran liegen, dass ich mit mehr Vorwissen (u.a. der OpenHPI-Kurs) hineingegangen bin.
Den Umfang würde ich bei OpenHPI etwas höher einschätzen. Zum Teil andere Schwerpunkte (Hagen: mehr Mobilfunk und Multiplexing, mehr Satelliten, OpenHPI mehr Wlan, mehr Ethernet, mehr OSI-Modell). Aber ich hatte oft den Eindruck, dass OpenHPI noch einen halbe Schritt weiter gegangen ist.
Der Abschnitt Rechnernetze in Hagen umfasst ein Viertel Modul (also etwa 2,5 ECTS), ich würde OpenHPI also vom Umfang her mit 3 bis 4 ECTS ansiedeln.
Der Nachweise in Hagen ist aber schwerer. Nicht nur weill es eine Klausur unter kontrollierten Bedingungen sein wird, sondern weil die sich auch auf die gut prüfbaren Teile (Mathe mal wieder, berechnen von Satellitengeschwindigkeiten und ihrer Zentrifugalkraft) fokussiert, während OpenHPI eher auswendiglernen war.
2DB
Anstehfreier Blitzeinkauf mit der Deutschen Bahn: 24/7, aber 08/15?
Als Zugbegleiterin im GDL-Streik.