Madame las 1A und 1B.
Mir träumte Freitag, ich hätte einen bestimmten Kollegen in Badehose im Schwimmbad beim Schunkeln gesehen. Und mir schien das ein sicheres Zeichen für Wochenendbedürftigkeit zu sein.
Freitag blieb etwas Zeit für virtuelle Bastelarbeiten. Mr. Elliott erzählte derweil, dass er gerade versucht einen kompletten lauffähigen UNIX-Computer zusammenzubauen, in dem jedes Einzelteil älter ist als er selber.
Es kam eine Waldbezogene Rundmail. Mehr dazu in Annex D.
Freitagabend: ICE 708 und RE6 mit längerem Zwischenstopp in Altona nach Heide. Im Zug gedöst und gelegentlich Klausurgelesen (BPMN). In Altona der Versuch, über den Bahnhof zu schlendern ohne dauernd der WWF-Drückerkolonne in die Arme zu laufen.
Nach Ankunft folgte bald lineares Fernsehen (Let’s Dance) zum Einschlafen. Gefühlt kommen aber selbst dort inzwischen 90 der „Prominenten“ aus dem nichtlinearen Internetkosmos.
Samstag: Internes Rechnungswesen (Alternative und Kumulative Abweichungsanalyse nach Plan-Ist und Ist-Plan) + Wirsingbouletten + Eidersperrwerk.
Wir fuhren zum Hochwasser ans Meer. Die erste Dithmarscher Sonne seit vielen Wochen. Ungewohnt windstill. Der Wasserstand außergewöhnlich hoch.
Wenn das Wasser steigt und die Eider rückwärts durch das Sperrwerk fließt, strudelt sie. Aber selten so still wie diesmal. Wenige Wellen, wenige Bewegung, tiefes Wasser.
Rückwegs über Tönning. Die zahlreichen Gänse im Katinger Watt bestaunen. Uns an allerliebsten Minilämmlein erfreuen.
Abends Nordseemüdigkeit. Lineares Fernsehen zum Einschlafen.