Die Bildungsherberge übermittelte mir meinen Türcode.
Der Vertreter des Vermieters ersetzte höchstselbst die erste demolierte Silvesterraketenscheibe und brachte die zweite zum Glaser.
Ein weiterer Karriereschritt steht bevor. Ich bin nicht nur betrieblicher Brandschutzhelfer, sondern werde Ende Januar auch Ersthelfer sein.
Madame versuchte Schwerenöter zur Räson zu bringen.
Später recherchierte sie weiter zum Noonsong. Dieser wurde etabliert von einem Berliner Professor für evangelische Liturgie, der sich Idee bei den Anglikanern abschaute, die ihren Evensong wieder der liturgischen Vesper enlehnte haben.
Zurück in Berlin setzte er sich mit einem katholischen Kollegen und Freund zusammen und sie erschufen ein Format, dass sich an den Evensong anlehnt und sowohl evangelisch wie katholisch akzeptabel ist. Anscheinend wechseln sich auch wöchentlich evangelisch und katholische Geistliche ab,
Sie erreichten einige Effekte: Ein ästhetisch schöner Gottesdienst; es gibt die Chancen, dass die hunderten von nie gesungenen Kirchenliedern des Repertoires einmal von professionellen Sängern aufgeführt werden. Und die Kirche ist einmal die Woche ziemlich voll.
In Hagen befinden sich fünf Kopien der Seminarpräsentation (drei digital, zwei auf Papier). Was auch immer bei diesem Seminar passieren wird; es wird nicht daran scheitern, dass Mittwoch im Gebäude 8, 1. Etage Raum B121 keine Präsentation vorliegt.
Noch rechtzeitig entdeckte ich, dass eine Deadline zur Präsentationseinreichung via Mail existiert – done.
Auch rechtzeitig entdeckte ich, dass ich zum gemeinsamen Abendessen des Seminars im Gasthaus Humpert am Höing zusagen muss – done. Ich habe keine Ahnung, was Dortmunder Salzkuchen ist – aber es klingt spannend und ich möchte probieren.
Wo ich dabei bin, Hagen-Recherche: Das Westfalenbad erforschte ich bereits beim letzten Besuch im Sommer 2023. Fazit damals (bei 36 Grad und einem komplett überfüllten Bad): „ein spektakuläres Schwimmbad – ob im guten Sinne, bin ich noch unentschieden.“
Andere Großstädte mit potenziell spannenden Schwimmbäder in der Nähe:
- Wuppertal. Okay, die Schwimmoper kenne ich schon.
- Dortmund: mit Südbad, Nordbad und der Soletherme im Landschaftspark.
Auch schaute ich nach Theatern in Hagen. Eine einzige Vorführung läuft, während ich mich in der Stadt aufhalte. Es handelt sich (ungelogen) um Freibad oder Shut up and swim! Leider läuft das Stück während ich meinen Vortrag halten werde.
Letzter Schritt am Abend vor der Reise: Noch einmal den DB Navigator checken. Nicht, dass dessen zunehmende Überraschungen mich morgens am Bahnsteig erwischen. Er gab sein ganzes Programm:
- Bitte melden sie sich neu an und geben sie ihr Passwort von Hand ein. – Jedes mal wieder ein Spaß bei einem Zufallskennwort mit 24 Zeichen.
- Bitte wechseln sie ihren Nutzernamen. Er muss jetzt eine E-Mail sein. Gnarf.
- Ihr Passwort (24 Zeichen, Zufallsfolge) ist nicht sicher genug. Bitte fügen sie ein Sonderzeichen hinzu. Gnarf.
- Dafür eine Abschlussüberraschung. An ihrer Rückreiseverbindung hat sich nichts geändert. Dafür ist die Zugbindung aufgehoben.
- Singen Sie ihre Glücksmelodie
Die Bahnfahrt selbst mit ICE 952 begann wie erwartet; erst hatten BVG und S-Bahn Probleme mich zum Südkreuz zu bringen. Am Hauptbahnhof gab es einen Überraschungs-Bahnsteigwechsel fünf Minuten nach angezeigter Abfahrt des Zuges. Aber nachdem ich im ICE saß, verlief alles wunderbar. Die Bahn erfreute mich sogar mit einer funktionierenden Zugteilung in Hamm.
Leider begann es mir die gesamte Strecke von Berlin bis Hagen nicht, herauszuhören, ob der telefonierende Mensch hinter mir zur Führung einer großen Uni gehörte oder zum BMBF. Nur dass er vom „lieben Senatsmenschen“ sprach, ließ mich zur Uni tendieren. Denn die „lieben Senatsmenschen“ kenne ich auch aus meiner Arbeit in einer Berliner AöR.
Die Busfahrt im 527er Richtung Loxberg bis zur Bildungsherberge wieder abenteuerlich. Der Bus fährt eine halbe Stunde einmal um Hagen herum. Und auch wenn ich schon aus dem Jahr 2023 weiß, wie es ist, zweifle ich doch, wenn ich noch 15 Minuten vom Ziel entfernt bin, und an Haltestellen wie „Wasserloses Tal“ oder „Am Waldrand“ vorbeikomme – die auch so aussehen wie sie heißen. Aber ich kam an.
Alles wird super. Dann so im Fokus/Film gewesen, dass ich entgegen aller selbst gesetzter Regeln nicht am Dienstag bloggte,
Hallo Kassenautomat
Während ich mich anschickte, nach Westen zu Fahren um Westfalenbad und andere zu erkunden, musste ich aber erst einmal Hausaufgaben machen
Selbst auf meiner Berliner Schwimmbadliste befinden sich aktuell weiße Flecken, weil schneller gebaut und saniert wird, als ich zum Besuchen komme.
Zeit zum Hauptbahnhof zu fahren und ein paar Meter zum ehemaligen Poststadion zu laufen.
Das Stadtbad Tiergarten kenne und schätze ich schon länger. Das letzte Berliner Bad, das beim Bau noch mit Wannenabteilung gebaut wurde. Aber bei der Eröffnung Mitte der 1980er blieb diese gleich geschlossen. Nach gut 30 Jahren wurde es erstmal richtig saniert.
Es bedurfte danach noch 350 Tage bevor ich nach Umbau und Wiedereröffnung endlich wieder die Pforten durchschritt.
Es war Sonntag. Es war ernstlich voll. Wir bewegten uns auf einer 50-Meter-Bahn. Es war alles wunderbar hell. Ich bin ein Fan der neuen Deckengestaltung. Auch das alte Mosaik wurde gerettet.
Ich war vorher Fan und bin es noch mehr. Besonders Highlight für mich natürlich: der eine neue Kassenautomat der Berliner Bäder.
Sportkegeln
Ich weiß, ihr wolltet schon immer einen tiefen Einblick in die Welt des Sportkegelns.
Slow cooker ist super. Kohlsuppe ist super. Beides zusammen sollte also superduper sein. Mal bei Gelegenheit testen: Meine magische Kohlsuppe
Meine Güte. Quälende Hustenanfälle, allmorgendliche Kopfschmerzen, Eitergeruch in der Nase: und immer noch solche Fotos aus Tenerrifa: Hustend auf dem Vulkan tanzen.
Freier Parkplatz aber schlechte Vibes
Die ARD mit einem Podcast über „Rechtsextreme haben die Offenheit Wikipedias genutzt, um Informationen und Diskurse unerkannt zu manipulieren.“ Dunkel kann ich mich daran erinnern, so etwas mitbekommen zu haben. Oder ist es schon länger her? Mal reinhören.
Kleiner Funfact am Rande: Während des Hochwassers 2021, das Hagen ziemlich heftig erwischte stand das wasserlose Tal komplett unter Wasser.