24-09-24 In Brandenburg auf der Terrasse sitzen, lauschend der Brandenburg-Wahlberichterstattung im Radio, dabei wissend, selber nicht wahlberechtigt zu sein

Am Samstag war Oberhavel-Pride in Oranienburg. Da wir zeitgleich Demokratie im Dauergartenformat lebten, mussten wir leider verzichten.

Dreh dich nicht um. Corona geht rum.

Madame fuhr ins Vorgebirge (Rheinland) und stellte fest, dass es auf-und-ab geht. Nach der Ankunft fühlte sie sich an Fitness California erinnert.

Morgens bei 10 Grad am Fahrrad stehen. Ganz kurz denken „Handschuhe?“, dann „Never! Niemals vor November!“

Die Duden-Schänke ist ausgeräumt.

Auch hier im Haushalt laufen anscheinend die Tage der bröselnden Infrastruktur. Nachdem mein Handy-Akku sich in zwei Sekunden von 75% auf 0% verabschiedete, denke ich über einen allgemeinen Abschied nach. Rückseite zersplittert, Betriebssystem im Status unsupported, bugfixes only, und nun entwickelt der Akku sich von unzuverlässig zu noch unzuverlässiger.

Irgendwelche Tipps für ein möglichst altes iPhone, das noch möglichst lange aktuelle iOS-Versionen bekommen wird?

Radschnellweg ist wie Autobahn auf der die Hälfte der Teilnehmer keinen Führerschein hat.

Die Fernuni-Materialien zum Informationsmanagement sind online geschaltet. Offenbar ist ein neuer Lehrstuhlinhaber aktiv. Er versucht voller Elan, seine Studis zu involvieren. Pädagogisch ist das sicher löblich. Für mich aber gestaltet es sich kontraproduktiv, da all meine Involvierung dieses Semester für das Seminar und Lineare Algebra verplant ist.

Überhaupt mag ich die Fernuni, weil sie mir komplett Tempo, Ablauf und Zeitplanung überlässt. Versuche, mich mittels Einsendeaufgaben und anderen Assignments zu bestimmten Zeiten im Semester zu bestimmten Tätigkeiten zu nötigen, goutiere ich nicht.

Zum ersten Mal seit dem Wählscheibenetelefon bin ich wieder Nutzer der Staatsbibliothek Berlin. Mein Account war schon lange gelöscht. Aber da ich noch den alten Ausweis mit alter Nummer hatte, ist die alte Nummer die neue Nummer und ich darf den Ausweis weiter nutzen. Dasjamalnett.

Nächste positive Überraschung: Es gibt keine Jahresgebühr mehr. Alles umsonst!

Tulpen im Draht

Himalayan Musk. Meine Güte Himalayan Musk. Die Rose, die sich für Bambus hält, und nun versucht, Pergola und Schuppen gleichzeitig zu erwachsen.

Die Wetterlotterie spielte Spätsommer aus, was tagsüber den Tag in kühlere Teile des Gartens empfehlenswert erschienen ließ – uns Abends aber noch lange Draußenzeiten ermöglichte.

Im Vulkan sprießen Keimblätter.

Bei Madames Inspektionsgang, eine tote Ringelnatter. Kranich, Milan oder Katze? Sie alle sind verdächtig.

Im Vulkan ein Drahtgeflecht. Im Drahtgeflecht, wühlmausgeschützte Tulpenzwiebeln. Offenbar sind diese im Zuge der diesjährigen Erdarbeiten durch die Gegend gewirbelt worden. Wir versenkten den Tulpenkäfig an einer angemessenen Stelle, werden uns im nächsten Frühjahr überraschen lassen, ob sie die Bauarbeiten überstanden.

Rechtzeitig vor dem Wiesenmähen gerettet: Ein verirrtes Sedum in der Wiese, jetzt im Beet.

Wir planten Astern für Gehölzrand mit lehmig frischem Boden, sommertrocken,

Madame brachte Consolan rot 211 auf.

Orgeln, nicht in Villach

Frau LandLebenBlog in der elsässischen Orgelwerkstatt: Macht Ihr da draußen, was Ihr wollt.

Urlaub in Villach 1/2: Wunderschön, auf den Wald oben scheint die Sonne, über dem Becken steigt der Dampf auf, das Wasser ist wärmer als die Luft (11°)… Herrlich in dem warmen Wasser – ganz allein – zu schwimmen.

Urlaub in Villach 2/2: In Villach bezogen wir ein günstiges Hotel an einer grösseren Strasse unweit des Krankenhauses. Unser Hotelzimmer war einem LIDL Parkplatz zugewandt. Später konnte ich mir das Wortspiel “lidyllisch” nicht verkneifen und musste das jedem unter die Nase reiben.

Mallorca ist ja gar nicht so. Es soll auch sehr hübsch zum Wandern sein.

Staunen 1/2: Berlin hat eine Buchmesse.

Staunen 2/2: Das Ohnsorg-Theater existiert noch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert