Vier Wildschweine nahmen ihr Abendessen auf der Böschung der A115 ein.
Madame demonstrierte gegen Radwegbau-Stopp in Schöneberg.
Das Gerüst am Hinterhaus verschwindet. Ich freute mich kurz für die Hinterhausnachbarn. Bis ich bemerkte, dass die Gerüstbauer das Gerüst einfach hinten abbauen und vorne wieder aufbauen. Jetzt drohen uns ein bis zwei Jahre Dachbaustelle direkt über unseren Köpfen. Vermutlich. Irgendwie verbindlich wurden weder wir noch der Vermieter informiert.
Wasser ist ein Problem. Zuwenig warmes Wasser im Markgräflerland. Dort fiel die Heizungssteuerung aus, vielleicht durch Blitzschlag. Man klärt.
Zuviel Wasser jeder Art läuft in Dithmarscher an Decke und Wand. Die Ursache scheint gefunden, die Behebung gestaltet sich potenziell aufwendig. Und wie groß der Schaden in Decke und Wand letztebndlich sein wird, ist noch nicht genau absehbar. Damit ist jetzt wirklich genug kaputt gegangen in aktueller Zeit.
Wal-Klopfer
Gartenbesuchstage. Die Kollegen besuchten mich am Donnerstag, brachten Nudelsalat und Steaks mit und wässerten Gurken. Insgesamt sehr angenehm und wiederholenswert. Das letzte Zusammentreffen mit der Eisernen. Ich lernte mehr über die Folierung von Autos als ich je zu hoffen gewagt hätte.
Frau Bilanz besuchte uns Samstag und erzählte von Schul-Lunches in den USA. Sie bestätigte meinen Eindruck, dass Uni-Mathe irgendwie anders ist als andere Uni-Fächer. Während wir die Abendsonne genossen, die letzten Hummeln an der Katzenminze brummten und das rötlich schimmernde Gras in einer Abendbrise wogte, klangen „Atemlos“, „Tainted Love“ und „Aloha heja he“ durch den Abend.
Nebenan war Dorffest. Mit selbst gebackenem Kuchen, Bühne, Getränken und „Hopseburg“. Heute, am Tag danach, lernten wir: Kindern kriegen keinen Zucker mehr. L, die Organisatorin, spülte nicht-gegessene kandierte Äpfel wieder ab, um sie zu Backäpfeln zu verarbeiten. „Mein“ einziger Programmpunkt – der Shantychor aus Kremmen – fiel unglücklich mit dem Zusammentreffen von Frau Bilanz zusammen.
Und eigentlich wäre es uns schwer gefallen, den Garten zu verlassen. Nach Regen und Wärme die letzten Wochen sieht der spektakulärer aus als je zuvor. Und auch spektakulärer als wir es uns je zu hoffen gewagt hätten.
Herr Buddenbohm bekam ein Merkblatt. The Swingin‘ Ks bekamen keinen Merkzettel. Sie sind aber so vorbildliche Gärtner, dass sie trotzdem direkt nach Johannis die Hecke schneiden. Wir haben hingegen haben nicht einmal eine richtige Hecke.
Bei uns stellte sich die Frage 1 oder 2? Sollte die Wiese einmal im Jahr gemäht werden (im Oktober) oder zweimal (im Oktober und jetzt)? Oder Teile so und andere so? Und wenn ja, welche Teile? Wir beschlossen, dass die letztjährig einmal-gemähten-Teile dieses Jahr schöner geworden sind und einigten uns weitgehend auf einmaliges Mähen im Oktober.
Zur Selbsterinnerung: Der Teil südlich des Schuppens und der Schuppen-Bungalow-Zwischenbereich sind in Duomähung.
Madame erntete mehr Sauerkirschen als je zuvor.
Frau Krautundrüben beantragte ein Forschungsviusum für die Türkei.
Wir rätseln mit welcher Agentur die Kaltmamsell durch Südenglang wandert. Wir könnten ja auch einfach fragen, aber rumspekulieren und -rätseln macht ehrlich gesagt mehr Spaß.
Dieses Blog ist ja auch Nebenfokusfachblog für Schwimmkultur. Mit Staunen stellte ich fest, dass es inzwischen „Hochzeitsbadeanzüge“ gibt. (Für die zahlreichen Strand- und Poolhochzeiten.)
The TasteAtlas veröffentlichte eine Liste der „150 Most Legendary Restaurants & Their Iconic Dishes.“ Was noch nicht bemerkenswert wäre. Bemerkenswert ist Platz 5 „L’Antica Pizzeria da Michele“ & „Pizza Napolitana“. Die Pizzeria hat einen Berliner Ableger. Und der ist in Kirschkernspuckweiter unserer Haustür. Ich hoffe, die Gäste, die wir schon dorthin ausführten, wussten das zu würdigen.