Staudengarten mit Flixbussen und Bahnhof Südkreuz im Hintergrund.

23-07-04 Bau auf, Gerüst, bau auf

In der Straße parkt der Botschafter Somalias. Seinem BMW ist nicht anzusehen, was der Begehr des Besuchs ist.

KK wird nach Schottland fliegen, um dort mit Gepäck und ihrer Tochter durch die Highlands zu wandern.

Die Kollegen streiten, ob die Taubenkolonie in der Tiefgarage, nervig, furchtbar oder mittlerweile ernstlich gesundheitsgefährdend ist. Es scheint je nach Ecke der Tiefgarage zu variieren. Aber die durchgehende Taubenkotbesatz in dieser fast fabrikneuen Tiefgarage ist auf seine eigene Art wahrlich spektakulär.

Madame wachte auf mit den Worten: „Das ist die Elster.“

Madame erntete direkt nach der Kirschernte noch mehr Kirschzweige als vorher Sauerkirschen. Das Obstbaumschnittbuch sagt: Ungefähr die Hälfte der Masse entnehmen.

Und obwohl wir gar keine richtige Hecke haben, schnitt sie sie dennoch. Denn es war Johanni.

Der Lokalzeitung entnahmen wir, dass an der Schöneberger Fahrraddemo etwa 800 Räder teilgenommen haben. Davon viele Kinder- und Laufräder.

Die Einsendeaufgaben Investition und Finanzierung sind deutlich verständnisfreudiger als die mathematischen. Aber bei meinem Vorbereitungsstand brauche ich trotzdem für eine (von insgesamt sechs) der Aufgaben je einen kompletten Abend.

Ich begann, mein Spielzeug einzurichten. Der wichtigste Punkt funktionierte bereits: Windows 11 läuft. Weniger, weil ich Windows-11-Fan bin, aber ich bin Fan langjährig unterstützter Betriebssysteme. Und beim 10-11-Sprung ist schon auf mancher Hardware etwas schief gegangen.

Alt: Korean Fried Chicken. Neu: Dottoressa

Ein Kommen und Gehen ist in Berlin: Der altbewährte allein praktizierende Hausarzt bildet plötzlich ein „Medizinisches Versorgungszentrum“ zusammen mit einer Dottoressa. Immerhin, Teil 2 der FMSE-Impfung verlief genauso unkompliziert und nett wie Teil 1 auch schon.

Die lange Straßenbaustelle der Wasserbetriebe ist fast wieder verschwunden. Anscheinend ging es wirklich nur darum, die Gullideckel zu wechseln und die Straße um diese herum wieder in den rechten Abschüssigkeitsbereich zu bringen.

Ex-Korean Fried Chicken hat mittlerweile ein arabisches Schild an der Wand. Die ehemalige Klavierstimmerwerkstatt hat noch ihr eigenes Schild, steht aber leer. Dafür eröffnet ein Chef Burger (ehemals Wettbüro), eine Pastaria/italienische Feinkost (ehemals Wettbüro), ein anderer Burgerladen (ehemals „Pizzaria[sic!] Juventus“) und ein Hühnerwald. Beim Hühnerwald erinnern nicht nur der Name sondern auch Farbdesign und Schriftgestaltung an eine andere Hähnchenbraterei mit Österreichbezug.

Da passt es, dass wir vor dem Einschlafen die ZDF besseresser streamen.

Vorerst leider ohne Gehen wird wohl das Hinterhofgerüst kommen. Dieses erreichte in seinem ersten Ausläufer unser Stockwerk. Jetzt schauen wir aus dem Kammerfenster hinaus auf Stangen und zur richtigen (falschen) Tageszeit auf Bauarbeiter direkt vor unserer Nase.

Während ich in der Mittagspause weiterhin den mustergültigen New-German-Style-Garten vor Vattenfall bewundere, schreibt die New York Times den Trendartikel dazu: Corporate Landscaping Lets Its Hair Down.

Staudengarten mit Flixbussen und Bahnhof Südkreuz im Hintergrund.

Unschöner dazu der FAZ-Artikel (Paywall) über den Überraschungsrausschmiss des New German Style-Papstes Cassian Schmidt vom Hermannshof: Streit im Garten-Mekka.

Kitty Koma ist wieder an Bord.