Ninja Warrior Germany startet am 18. Oktober.
Das CO-Meter bekam neue Batterien. Wenn schon Kohlenmonoxidvergiftung, dann bitte begleitet von einem heulendem Warnton.
Die Elster erhielt sich wie erwartet. Das ist erfreulich.
Weiterhin wildes Getöse auf dem Dachboden. Dem Geräusch nach werden dort Wettbewerbe im Baumstammwurf veranstaltet – aber immerhin passiert etwas.
Auf dem Hinterhof verlor die Birke einen Fünf-Meter-Ast. Insofern gut, dass der Subaru gerade in der Werkstatt steht und nicht auf dem Hinterhofparkplatz.
Ein Makler führte zwei junge Männer über den Hof. Leider war ich nicht spontan genug auszurufen „Lauft! Solange ihr noch könnt.“
Madame joggte durch das Stadtbad Wilmersdorf I. Sie berichtete von vielen motivierten Schwimmer*innen selbst auf der Plansch- und Schwaderbahn.
Andere Fahrradfahrer klingeln mich wild an, weil ich in der Konstellation grüne Autoampel – rote Fahrradampel stehen bleibe.
Anscheinend gibt es wieder Autobahnprobleme. Auf der Ausweichstrecke zum Innsbrucker Platz stauen sich die Autos. Auf dem Platz selber stehender Verkehr in alle Richtungen und wildes Gehupe. Hätte ich nicht schon andere Pläne gehabt, hätte ich den Mittwoch Abend damit verbracht, mir am Späti eine Dose Bier zu besorgen, und dann von einer Bank aus zuzuschauen wie sich Autofahrer gegenseitig beschimpfen.
Am Bahnhof Südkreuz steht seit einiger Zeit ein Sperrholz-Wartehäuschen, das so aussieht als hätte es ein Schausteller auf Durchreise vergessen. Im Stil irgendwo zwischen Weihnachtsmarkt und Landesgartenschau; in seiner provisorischen Holzigkeit am Beton-Glas-Monster Bahnhof Südkreuz maximal fehl am Platz. Heute sah ich das Schild: Pilotprojekt ressourcenschonendes Bauen in innovativer Holzleichtbauweise.
Fände ich spannend. Es wäre aber ein maximaler Wandel der DB-Architektur.
Horror-Zecke erobert Deutschland informiert mich das Zeitungsregal bei Edeka. Das war es dann mit der Ampel. Sicher möchte Horror-Zecke nach erfolgreicher Eroberung auch Kanzler werden.
Immerhin: ZDF-Sommerinterview mit Horror-Zecke klingt spannender als dieselbe Veranstaltung mit Olaf Scholz.
Am Mittwoch absolvierte ich online das erste Tutorium Lineare Algebra. Es bestätigte meine Vermutung: der Stoff ist krass viel. In Anderthalb Stunden kam der Dozent vielleicht durch ein Viertel von Kapitel 1, das eigentlich komplett abgehandelt werden sollte. Leider war das auch das Viertel, das ich im Prinzip verstanden habe. Die anderen drei Viertel aus Kapitel 1 werfen bei mir mehr Fragen auf.
Ich lernte dort: „Assoziativtität zu beweisen ist entweder sehr einfach oder sehr lästig.“
Tragik des Informationsmanagements-Moduls: Ich las mittlerweile mehr und studierte ihre Moodle-Seiten. Sie geben sich richtig viel Mühe, das Modul interessant zu machen und die Student*innen zu involvieren. Leider bin ich richtig motiviert, all mein persönliches Involvement auf andere Module zu werfen und für Informationsmanagement nur gerade eben soviel zu tun wie zwingend nötig zum Bestehen ist.
Mit Streifen ohne Daten
Es gibt so Zeiten im Leben. Der Subaru wartet weiterhin auf seine Benzinpumpe, und dann verabschiedet sich auch noch Madames iPhone. Am Bahnhof der Hafenstadt stürzte es sich in den Abgrund.
Nun funktioniert es im Prinzip noch. Aber das nutzt wenig wenn der Bildschirm nur noch bunte Streifen zeigt. Eine Reparatur würde den Zeitwert des historischen Geräts um ein mehrfaches überkosten. Also besorgen wir ein neues historisches Gerät.
Nun aber die Frage: wie bekommen wir Daten und Einstellungen von Einem zum Anderen? Für sachdienliche Hinweise sind wir dankbar. Rudimentärbedienung des Handies ist noch möglich – ein „Ok“-Button ließe sich vermutlich identifizieren und clicken. MacBook ist hier nicht vorhanden, ließe sich im Notfall aber ausleihen.
Mit dem Zug nach Südkreuz
Kaum hatten wir dem Kaptain abschiedsgewinkt, standen auch schon Euphegenia und Dr D an Gleis 8 im Südkreuz. Die Deutsche Bahn hatte die Strecke Basel->Berlin wider allen Erwartungen tadellos gemeistert. Umstieg in den Rennpolo – dank zweier artistischer Hinterbanksitzerinnen gelangten wir zu viert im Polo auf die Latifundien.
Für eine angemessene Gartenwürdigung war es zu nass und zu dunkel. Aber wir haben ja noch den Bungalow, wo Madame schon Flammkuchen mit Feigen, Ziegenkäse und Speck vorbereitet hatte. Die beiden packten aus, wir packten ein und ließen uns nach Kremmen an den Bahnhof bringen.
Aus den märkischen Hamptons empfangen wir Berichte von Blumenzwiebelpaketen, Schornsteinfegern und Bäckern. Wir fuhren mit dem Prignitz-Express über Spandau und Charlottenburg zurück zum tösenden Dachboden.
Mit dem Zug nach Laibach
Es geht nicht nur um Musik in diesem Blog: Schreiben und Zeichnen mit Tinte aus Schopftintlingen
Einst fuhr ich meine allererste Interrail-Eisenbahnstrecke von Villach nach Ljubljana. Damals galt Interrail noch nicht im Wohnland (Deutschland). Die Deutsche Grenze galt es ohne Interrail zu überwinden, so dass mich ein Mitfahrzentralaudi nach Villach fuhr.
Am Villacher Bahnhof musste ich mich einmal am Schalter zusammenstauchen lassen, weil ich Ljubljana gesagt hatte anstelle von Laibach. Dann aber fuhr ich, kompett übermüdet und vor allem schlafend in die weite Welt.
Bahnreisen Richtung Ljubljana sprechen mich besonders an. Zumal wenn sie so schön beschrieben sind, wie beim Kieselblog (auch lesenswert, die andere Reiseeinträge rechts und links davon): 2024-09-30 Montag: Slowenien 5, Von Koper nach Ljubljana
Kürzer im Ort, weiter im Herzen: Teen Herzbruch macht Sozialpraktikum in der Demenz-Tagespflege.
Vielen Dank für die freundliche Erwähnung!
Das Verhältnis der Österreicher zu den Slowenen scheint nicht ganz einfach zu sein. Ich entwickele gerade eine kleine Theorie dazu.
iPhone: Kann man das Gerät evtl. an einen Fernseher anschließen? Vielleicht könnt Ihr Euch einen HDMI-Lightning-Adapter irgendwo leihen. Dann müsstet Ihr nur noch den Pin-Code blind eingeben.
Oder ein MacBook leihen und ein Backup des alten iPhones machen. Auch hier müsstet Ihr natürlich blind die PIN eingeben.
Kann das iPhone nicht bereits dieses ,,Einfach bestätigen und übertragen“? Das ist extrem praktisch heutzutage, weil damit der Umstieg auf ein neueres Gerät fast schon unheimlich einfach ist.
Vielen Dank! So ähnlich haben wir es gemacht.
Zum Glück gab es ein noch älteres – funktionsfähiges – Handy mit dem per „bestätigen und übertragen“ zumindest die Apple ID und die wichtigsten Grundeinstellungen übertragen ließen. Es fehlten die letzten 3-4 Jahre, aber ein Anfang war gemacht.
Die Fotos retteten wir dank Blindflug (PIN + erlauben klappte im drölfzigsten Versuch von ‚einfach irgendwohin tippen‘) und der Rest wird nun Handarbeit.