Blick auf Wiese, oranges Gartenmöbel und im Hintergrund die Gazebo.

24-05-26 Freier Rückwärtspuffer (10/18)

Madame bestellte fünf Liter Creme in Silbergrau.

Eine Postkarte kam aus Scharbeutz, ergänzt um Passatfotos.

Neben Hühnerwald eröffnete Bringo Burger & Pizza. Um die Ecke eröffnete ein neuer Dönerladen. Die eröffnungsübliche Ballondeko war komplett in Schwarz-Rot-Gold gehalten.

Dinko und Pavel haben keine Wohnung. Zumindest nicht in unseren Wohnhaus. Sie stehen auf dem Klingelschild, fernab jeder Klingel. Aber Dinko und Pavel haben einen Briefkasten. Womit die Zahl der Briefkasten sich langsam aber sicher dem dreifachen der Zahl der Wohnungen annähert.

Die Verspeckgürtelung der Latifundien zeigt sich manchmal direkt am Speck. Das Herrenhaus im Nachbardorf stand lange halb vorm Verfall, wurde gemeinschaftlich von Berliner Kulturleuten und der örtlichen LPG genutzt. Vor einigen Jahren zogen Berliner Anlageberater ein.

Gab es früher Würste und Gulasch von der LPG im Hofgut, ist nun eine Wagyu-Probierbox von der eigenen Bio-Wagyu-Herde für 250 Euro erhältlich.

Wir hingegen kauften bei Rinderstolz&Wildeslust Jalapeno-Bratwurst und Hack für Burger für zwei Mahlzeiten für 14 Euro.

Saisonkabinenbesuch im Insulaner No. 4(20€/B). Lange schon war ich meinem Traum nicht mehr so nahe, den Sommer komplett im Freibad zu verbringen.

Dabei sah ich eine Szene, von der ich dachte, die gibt es nur in Kurzgeschichten für den Deutschunterricht. Kleines Mädchen auf dem Dreier, traut sich nicht. Ältere Freundinnen (ältere Schwester+Freundin?) feuern an. Irgendwann kommt ein Schwimmmeister hinzu, redet gut zu. Weitere Besucher setzen ein. Selbst die halbwüchsigen Jungs, die selber gerne springen würden, verbreiten nur positive Vibes.

Irgendwann merkte ich, dass es kippte. Nicht mehr Furcht-Neugier war das vorherrschende Gefühl bei ihr, sondern der Genuß gerade Star in einem eigenen kleinen Drama zu sein. Sie zögerte nicht mehr aus Furcht, sondern um die Show am laufen zu halten. Etwas später sprang sie.

Und was mich richtig freute: Im weiteren Verlauf des Abends sah ich sie noch drei- oder viermal voller Freude und ohne jedes Drama vom Dreier hinunterhüpfen,

Bergfest plus

Freitag kam, 8 Wochen nach Semesterbeginn, das letzte Klausurergebnis aus dem Vorsemester. Auch die Modellierung betrieblicher Informationssysteme ist bestanden – ich zeichnete erfolgreich Flussdiagramme. Damit ist das Bergfest+ erreicht. 100 von 180 nötigen ECTS für den Bachelor Wirtschaftsinformatik sind errungen. 10 von 14 Pflichtmodulen sind erfolgreich absolviert.

Im einzelnen:

  • BWL (3,5/3,5)
  • VWL (0,5/1,5)
  • Mathematik (2/2)
  • Informatik (2/3)
  • Wirtschaftsinformatik i.e.S (2/4)
  • Wahlpflichtmodule (0/2)
  • Seminar(0/1)
  • Bachelorarbeit (0/1)

Läuft.

Für den Masterplan bin ich bei 110/540 ECTS. Es stellte sich inzwischen heraus, dass zwar viele Module oder Themen in der Wirtschaftsinformatik und der Mathe-Informatik vorkommen – aber die Prüfungen sind jeweils verschiedene und natürlich nicht untereinander anerkannt.

Hmpf. Aber mal schauen, ist so oder so noch länger hin.

Gedanklich bin ich eigentlich schon im Sommersemester ’24, aktuell im Wahlpflichtmodul Planen mit mathematischen Modellen. Das erste Modul, in dem mich die Einsendeaufgabe deutlich mehr als zwei Abende kostet. Aber auch hier war das Wochenende erfolgreich, ich habe alle Algorithmen. Methoden und Verfahren verstanden, die anzuwenden sind – inklusive des Gesamtpuffers (GP), des unabhängigen Puffers (UP), des Freien Puffers (FP) und des Freien Rückwärtspuffers (FRP).

Jetzt gilt es „nur“ noch sie bis nächsten Montag auf die verschiedenen konkreten Aufgaben und ihre Zahlen anzuwenden.

Wird.

Fish are jumping and the Cotton is high

Wir waren zwei Wochen nicht im Bungalow – und was passiert: Alles wächst um mindestens 40 Zentimeter. Die Frühlingsgarnitur mit Flieder, Pfingstrosen und Ginster ist endgültig durch. Nur die Obstbäume versuchen zu retten, was nach den Frostschäden zu retten ist, und schieben ein paar Ersatzblüten nach.

Narzissen und Tulpen haben sich so weit zurückgezogen, dass sie guten Gewissens mähbar sind.

Jetzt beginnt die Rosenblüte. Inmitten der Wiese (teilweise ist das Gras mehr als schulterhoch) bei wenigem Wind in der Sonne fühlte es sich manchmal an wie Sommer.

Beobachtung: Bienen bevorzugen die Knautien, Hummeln die Katzenminzen und Feuerwanzen die Margeriten.

Wir begannen an Laubola Floratempel den späteren Sonnenschutz zu setzen. Weitere Rosen kamen an und wir setzten sie ein:

Im Uhrzeigersinn (Norden = 12 Uhr) stehen an den Ecken 1/2 – Scarman’s Himalayan Musk; 3 – Ghislaine de Feligonde; 4 – Camelot; 5 (leer – sie wird weiß, wir haben noch nicht endgültig entschieden welche weiße Kletterrose) // 7 (leer – Night Owl ist derzeit nicht lieferbar); 8 – Blush Noisette; 9 – Lady Scarman; 10/11 – Scarman’s Himalayan Musk.

Blick auf Wiese, oranges Gartenmöbel und im Hintergrund die Gazebo.

Hörgeräte

Herr Rau entdeckte in der Hörzu eine Kurzgeschichte von Lord Dunsany, die im Original auf englisch nie veröffentlicht wurde: Lord Dunsany, Es ist zu lange her („It’s a long time ago“)

Christa Chorherr hadert mit dem Hörgerät.

Flusskiesel wäre fast Schöffe eines zeitgeschichtlich mittelwichtigen Gerichtsverfahrens geworden. Ein Hintergrundbericht: 2024-05-24 Freitag