Blühender Rosenstrauch, Stanwell Perpetual, mit weißen und blassrose Blüten

23-06-06 Ein Weg in einer Kurve (DER MASTERPLAN)

Als ich auf dem Balkon die Wäsche aufhängte, sah ich auf dem Bürgersteig gegenüber und eine Frau in weißer Schlaghose mit schwarzem Top von rechts nach links durchs Bild laufen. Und von links nach rechts. Außerdem fuhr sie mit dem Fahrrad einmal quer. Anscheinend sollte ich mir dieses Jahr weiße Schlaghosen und ein schwarzes Top besorgen, um im Trend zu liegen.

Damit uns die Baustellen nicht ausgehen, wurde auf der Straßenseite gegenüber eine neue aufgebaut. Diese umfasst mehrere Dutzend Meter Busspur. Die Absperrung wirkt ungeahnt professionell für diese Gegend. Anscheinend soll es länger dauern.

Und die Baufirma wurde vielleicht nicht gestern als UHG-Tochter Ltd gegründet, die zum Firmengeflecht einer SE (Gibraltar) gehört, während der analphabetische Geschäftsführer in einem Schuppen in Rumänien sitzt und für 20 Euro irgendwas unterschrieben hat. Vielleicht ist hier eine echte Baufirma tätig!

Der Masterplan

In der Post lag der Hagen-Studienausweis für das Wintersemester ’23/’24. Dies ist ein geeigneter Moment, um meinen mehr als vermessenen Plan für das weitere Studium niederzuschreiben. Für später zum Kopfschütteln und „Haha!“ sagen.

  • Also Bachelor Wirtschaftsinformatik zu Ende, Wahlmöglichleiten möglichst weit Richtung Informatik ausreizen. Zusätzlich Mathekurse im Akademiestudium.
  • Danach Master Wirtschaftsinformatik. Wahlmöglichleiten möglichst weit Richtung Informatik ausreizen. Zusätzlich Mathekurse im Akademiestudium.
  • Danach Bachelor Mathematisch-technische Softwareentwicklung. (Der liegt so zwischen Informatik und Mathe wie Wirtschaftsinformatik zwischen Informatik und Wirtschaftswissenschaften liegt). Durch die Anrechung der ganzen Mathe- und Informatikkurse aus den Vormestern geht das hoffentlich übersichtlich schnell. Dort die Wahlmöglichkeiten in Richtung Mathe ziehen.
  • Und wenn ich das dann habe, habe ich die formalen und inhaltlichen Voraussetzungen für den Master in Mathematik erworben.

Andererseits: Eskalation kann ich. Es begann damit, dass ich vor einem geschlossenen Stadtbad Schöneberg stand und weitere Bäder erkundete. Dann kam ein Blog und ein Quartett hinzu und mittlerweile arbeite ich bei der Anstalt.

Oder ich schaffe einfach NIE diesen Kurs in Algorithmischer Mathematik und humple mich irgendwann mit letzter Kraft zum Bachelor Wirtschaftswissenschaft. Aktueller Stand: Nach vier Stunden des Grübelns und Recherchierens kam ich darauf, warum ein Pfeil → in der Aufgabenstellung ein Pfeil mit Querstrich ↦ ist – und warum der Querstrich diese Aufgabe deutlich verkompliziert. Es geht nicht um eine Funktion, sondern um einen Weg in einer Kurve. Mon dieu!

Haselnüsse und Brokkoli

Sonntägliche Gartenbeobachten: Letztes Jahr war ein gutes Apfeljahr. Dieses Jahr wird ein gutes Blattlausjahr. The Swingin‘ K’s sind zurück im Garten. Und das freute mich sehr.

Blühender Rosenstrauch, Stanwell Perpetual, mit weißen und blassrose Blüten

Besuch aus Wochenend-West erzählte vom Urlaub in Cuneo (Piemont). Endlose Landschaften mit Haselnussbäumen. Und ihre Vermieterin: „Alles Nutella.“

Herr southpark, woran merken Sie, dass sie alt werden? – Ich sah eine Werbung *zwinker* *zwinker* für Cannabisblüten, die *zwinker* von Brokkoli sprach. Und ich dachte: „Ach schade, Brokkoli hätte ich spannender gefunden.“

Ich lernte: Der Hauptzweck von Privat-Alarmanlagen liegt darin, im Haus einen derart betäubenden Lärm zu veranstalten, dass es der/die/das Dieb vor Schmerz nicht aushält und flieht.

In der achten Klasse hielt ich einst ein Referat über Billy Joel. Mein Musiklehrer war verwundert, warum ich einen vollkommen unmodernen Sänger als Thema wählte. Ich finde, Joel hat sich über die Jahrzehnte besser gehalten als Vieles, was 1990 modern war. Und vielleicht spürte ich schon damals einen gewissen New York State of Mind. Joel spielt 2024 sein letztes Konzert im Madison Square Garden. Die New York Times zitiert den New Yorker Bürgermeister Eric Adams mit „There’s only one thing that’s more New York than Billy Joel. And that’s a Billy Joel concert at MSG.” Ein schönes New-York-Video auch von Billys Lieblingssong: Scenes from an Italian Restaurant.

Passend: Dieses begeisternde Outdoor-Dining-Cover des New York Magazines.

Frau Herzbruch erzählt von Harz im Jugendhandball. Da kommen viele klebrige Erinnerungen hoch. Inklusive meiner späteren Befriedigung als unser ewiger Angstgegner als TSV Hannover-Burgdorf in die Handball-Bundesliga aufstieg.

Comic: Wie lebt es sich als komplett farbenblinder Mensch. A Vision in monochrome.

„The peanuts are still on board the aircraft, boarding will be withheld until clearance is given!“

TwinDos Nummer 2 meldet, dass es fast leer ist.

Ein Gedanke zu „23-06-06 Ein Weg in einer Kurve (DER MASTERPLAN)“

Kommentare sind geschlossen.