Die 187er-Buslinie setzt jetzt Gelenkbusse ein. Dabei gehört der 187er zu den wenigen Bussen, die auch nach dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember den alten Takt beibehalten dürfen. Unter „meinen“ trifft es den M46 (Morgens nur noch alle 10 Minuten), den M48 und den M85 (Samstag morgens seltener). Personalmangel allüberall.
Berlin per Fahrrad ist um 6:30h morgens viel schöner als um 8:30h. Leider bedeutet es auch, dass ich im 6.30h fahrradfähig sein muss. Ich sehe es noch keine Gewohnheit werden.
Ich schreibe wieder böse Briefe an eon. Nach Gaspreisärger im letztem Jahr – unter Hinzuziehung der Schlichtungsstelle Energie – hoffte ich, mit dem Konzern nie wieder etwas zu tun zu haben. Nun behaupten sie, ab demnächst einen gültigen Vertrag zu haben. Was ich bestreite. Es bleibt spannend. Immerhin weiß ich inzwischen wie die Schlichtungsstelle funktioniert.
Wesentlich angenehmer der Mobilfunkanbieter: Nach Kündigung und Neu-Angebot habe ich fast denselben Tarif wie vorher; aber um ein Drittel preiswerter.
Madame verteilte Blöcke und ihre Kolleg*innen waren begeistert. Dann schlitterte sie zur S-Bahn.
Ich begann, das Spielzeug aufzurüsten. Ich installierte Xodo (zum PDF-Bearbeiten) und Inkondo (für Notizen). Das Mathe-Skript-PDF, in dem ich dank Xodo und Surface-Pen wild herummalen kann, ist schon mal ein großer Erfolg.
Am Sonntag fuhren wir auf die Latifunden: Umrüsten von „vielleicht Nachtfrost“ auf „Dauerfrost mit eventuell zweistelligen Minusgraden.“ Eine letzte Himbeere hatten überlebt. Wir beide betrachteten die knallroten Zieräpfel; kleine Seen hatten sich auf den Feldern gebildet und waren zugefroren. Picturesquest!
Das Getüm verschwand im Schuppen, ebenso der Gartenschlauch. Wein und Bier wanderten in das Kämmerchen mit Frostwächter. Diverse Einrichtungsgegenstände und Lebensmittelreste zogen nach Berlin. Ebenso wie die 3,50-Meter-Klapp-Leiter. Diese ist nicht frostempfindlich, wird an der Berliner Decke aber dringender benötigt.
Noch liegt die Leiter im Wagen bis sich jemand erbarmt, sie diverse Stockwerke nach oben zu schleppen.
Meine Notizen sagen „Alte Bäder (üouxsognsl)“. I have no idea. Ich erinnere nur noch, dass „Bäder“ ein Autocorrect war und ich eigentlich ein anderes Wort schrieb.
Das Berliner Sechstagerennen dauert nur noch drei Tage
Neulich war ich auf einer Website mit wichtigen Berliner Sportveranstaltungen. Ich lernte. Die wenigen Karten, die es noch für die Spiele der Handball-EM im Frühjahr gibt, kosten ab 500 Euro aufwärts. Für das Geld kann ich fast zu zweit mit der Fähre nach Finnland fahren.
Ich lernte: das traditionelle Berliner Sechstagerennen dauert nur noch drei Tage. Das finde ich untraditionell. Allerdings reizt es mich schon. Allein des Orts wegen. Im Doppelgebäude Velodrom/Sportschwimmhalle bin ich desöfterem in der Schwimmhalle. Noch nie aber war ich im Velodrom.
In die Schwimmhalle führte mich ein seltener Außeneinsatz. Während Team Lötkolben sich öfter das halbe Auto mit Monitoren, Kabeln und sonstigen Geräten volllädt und in die Bäder fährt, bleibe ich meistens in der Verwaltung. Immerhin: am Montag stoppte ich in der Verwaltung, packte zwei Schlüssel ein und fuhr in die SSE, die Schwimm- und Sporthalle im Europark – das Nachbargebäude vom Velodrom.
Außeneinsätze sind super. Zum einen sehe ich Teile von Bädern, die sich mir bisher verschlossen. Es ist schon schick zu wissen, wo die verschlossenen Türen hinführen. Zum anderen kann ich meine Pause gleich in der Schwimmhalle absolvieren. Bester Pausensport ever auf der 50-Meter-Bahn.
Wikisaegia
Wer schon immer alles über Singende Sägen wissen wollte – und wie kann man NICHT alles über Singende Sägen wissen wollen. Ein guter Anfang bildet Wikisaegia.
Dabei entdeckt. Es gibt ein MTV-Unplugged-Album mit Sportfreunde Stiller und Meret Becker an der Singenden Säge. (Ausschnitt) Auch entdeckt: offenbar war Beckers zweites Wohnzimmer über lange Jahrzehnte die Bar jeder Vernunft hier um die Ecke. Vielleicht sollten wir auf Verdacht dorthin laufen, und wenn wir Glück haben, sehen wir einen Sägenauftritt.
Über Geld reden ergibt nur Sinn, wenn Zahlen dabei vorkommen. Ramona Weyde macht das dankenswerterweise: Onlinekurse. Rechnet sich das?
Christa Chorherr feiert Namenstag. Alle Katharinas ihrer Familie treffen sich: Unsere familiäre Katharinen Feier in St. Pölten. Ein wirklich schöner Brauch. In den meisten Familien dürfte er an Katharinenmangel scheitern. Vermutlich davon inspiriert blickt sie zurück auf ehemalige Geburtstagfeiern.
Vor einigen Wochen aufregten sich die deutschen Medien über einen Wahl-Rechtsruck in der Schweiz. Ich betrachtete die Wahlergebnisse und zweifelte an den deutschen Medien. Der Schweizer Kulturflaneur wartete bis alle Stichwählen gezählt wurden und stellt fest: Eigentlich wählen die Schweizer seit 1971 ziemlich konstant: Bollwerk der Stabilität bleibt.
Für Polonia im Weihnachtsmenü. Für mehr Pierogi und Sernik in der Welt. The Ultimate Polish Christmas Menu [2023 Edition]