Die Sonne scheint. Die Fahrradfahrerinnen sprießen. Auch die Fahrradfahrer und die Fahrradfahr*.
Wir hatten Ganztagsbesuch externer Fachleute. Zur Feier gab es Catering. Es wurde bestellt; selbstverständlich im frugalen Maßstab öffentlich-rechtlicher Ausgabenordnungen. Ich hatte ein belegtes Brot mit Schinken.
Andernorts gab es ein belegtes Brot mit Ei.
Madame kommandozentralisierte Fleabag.
Das neue alte Hoftor bekam Scheiben und eine Torklinke. Das Schloss fehlt noch, aber sein Einbau ist vorbereitet.
Der Hauptlidl baut um. Die Gemüseabteilung wächst. Fünf Meter hinter dem Gemüse entdeckte ich: Es gibt Schokokuss-Gesundheits-Unterschiede. Die einen klassifizieren sich in NutriScore D, die anderen in NutriScore E.
Fasziniert lese ich in der New York Times von irgendwelchen Wellnesstrends. Kronzeuge, ein Filmstudent, der 6.200 Dollar/Monat für sein Apartment bezahlt. Mit Bafög geht das nicht.
Mit Gehaltsstufe 9b TVÖD kann man solche Mieten auch nicht bezahlen. Aber es ist ein recht anständiges Gehalt. Die Berliner Bäder Betriebe AöR suchen dafür einen Mitarbeiter:in IT Support 1st Level und Service Desk (d/w/m).
Der Arbeitgeber hat seine Exzentrizitäten, aber an sich kann ich ihn empfehlen. Das IT-Team ist super. Ihr müsst allerdings mit mir zusammenarbeiten. Weitere Details gerne auf Nachfrage. Das wichtigste Detail natürlich: Es gibt freien Eintritt in die Schwimmbäder! Juhu!
Ich begann mit der Einsendeaufgabe für das Fernuni-BWLquam-Modul Planen-mit-mathematischen-Modellen. Eine lustige Kombination aus Flussdiagrammen und Zahlen. Vom Modul selbst bin ich sehr angetan. Es hat eine andere intellektuelle Flughöhe als vieles Andere in der BWL. Aber in seiner Aufbereitung ist es einladend und gut erklärend.
Langsam weiß ich, woher meine Lernverwirrung dieses Semester beruht. Bisher stellte sich mir jedes Semester ein Modul entgegen, das deutlich anspruchsvoller und aufwendiger war als die anderen. Also war immer klar, welches Modul Lernpriorität hatte.
Dieses Semester hingegen stehen drei bis vier Veranstaltungen an, die sich in Aufwand und Schwierigkeitsrad recht wenig nehmen. Ich muss mich jedes mal wieder bewusst für eines und gegen drei andere entscheiden – oder ich ringe mich doch mal zu einer echten Planung durch.
Der Sommer möge bitte bis Oktober fast so bleiben wie jetzt: 20-25 Grad, Sonne, Wind. Nur weniger Allergiezeug in der Luft.
Der letzte Neopren-Anzug
Wenn du Schwimmen gehen möchtest und dir das Leben stattdessen Asia-Salat gibt, mach Joghurt-Dressing und radle am nächsten Tag ins Insulanerbad. Selbst die einschlägigen Medien sprachen von Badewetter.
Das Insulanerbad war also erwartungsgemäß voller als während der letzten Besuche. Die 18-Uhr-Feierabendräumung erfolgte über Lautsprecher und nicht mehr durch eine Trillerpfeifen-Choreographie. Aber trotzdem, acht Personen auf einer geleinten 50-Meter-Dreifachbahn bleiben gemütlich. Dazu Sonnenschein, kaltes klares Wasser, Menschen, die bis an die Ohren grinsten; eine allgemeine spannungsfreie Ausgelassenheit, die nur erster Schnee, erstes Eis und erstes Freibad hervorrufen können.
Besonders edel für mich: Eintritt mit Betriebsausweis und dann in die persönliche Saisonkabine. Das war jetzt der zweite Besuch, jede Kabinennutzung kostete bisher 40 Euro.
*bonk* *bonk* hinter den Kulissen
Wie XKCDs interaktiver Comic 2916 „machine“, der mir überraschend viel frögliche Lebenszeit brachte, entstand: Development notes from xkcd’s „Machine“. Weniger technisch, sondern eher im Sinne der Designentscheidungen „Wieviel Freiheit benötigen die User? Braucht es Moderation? Wie deterministisch/zufällig verhalten sich die Kugeln?“
Wenn ich die Augen schließe und „Westberlin“ denke, erscheint meist etwas vor meinem inneren Auge, das nach Reiner G. Rümmler aussieht. ICC-Unterführung, Fehrbelliner Platz, U-Bahn-Stationen. Der RBB mit einer Bilderstrecke zum Todestag des Architekten
Ich würde behaupten, dass erst die Einführung der Google Suche das Internet zu dem machte, was es heute ist, und damit die Welt veränderte. Wenn Google die Suche verändert, wird es die Welt verändern. Dies geschieht: Google Search will now show AI-generated answers to millions by default
Christiane war in Beausoleil, dort, wo Monaco bei durchgehender Bebauung in das ärmere Frankreich übergeht.
Grandioses Stellenangebot. Ich kann allerdings nicht informatikern, ich bin die Tante vom Datenschutz. Übrigens großartig diese App, geh mal auf „Zurück zur Stellenübersicht“.
Merci again fürs Verlinken!
Dieses Mal bin ich neidisch aufs Draußen Schwimmen! Hier ist es wieder so kalt (nass) und windig geworden.