Blick auf gelb blühenden Ginster, dahinter eine dunkelrot blühende Pfinstrose, weit im Hintergrund eine neu errichtete Pergola.

24-05-14 Beton kommt Beton geht (Das Tor kommt)

Madame verschenkte 80 Kilo Beton in Form von Rohmassenpulver für Estrichbeton an C.

Ich besorgte 189 Kilo Beton in Form von Rasengittersteinen. Rasengittersteine gehören mit einem Kilopreis von 8,3 Cent zu den preiswertesten Gegenständen, die sich überhaupt im deutschen Einzelhandel erwerben lasse. Dennoch kontrollierte der Baumarktmitarbeiter akribisch, ob ich nicht noch einen achten Stein unter den Zierkieseln zu schmuggeln versuchte.

Madame setzte Zwoi zwo und Zwoi dro, aka Scarmans Himalayan Musk Ost und Scarmans Himalayan Musk West.

Den Rest des Wochenendes fuhr sie Achterbahn. Zurück in der Stadt erforschte sie ein Stück Italien in Berlin.

Die Gazebo nimmt Gestalt an.

Die Rosen haben sich vom Frosteinbruch erholt. Bis auf Graham Thomas. Der wuchs am frühesten am kräftigsten. Ihn traf der Frost am härtesten.

Die Alice-Tür-Clematis blüht. Und wie. Auch die Margeriten haben wieder ein gutes Jahr. Wir wissen nicht, wo sie nach all‘ der Zeit herkommen, aber sie blühen fast überall.

Gegen Sonntagabend vermuteten sieben Kraniche eine Thermik über unserem Garten und zogen Kreise über dem Grundstück. Dabei lief der Grill gar nicht.

Madame arbeitete sich durch zweierlei Arten der Kontoauszüge.

Ich barg den toten Käfer vom Schuppenfenster. Er stellte sich als Goldglänzender Rosenkäfer heraus. Erst Opfer, dann verschmäht, von einer Spinne.

In Berlin ist das Tor ist zurück. Der nächste Versuch von Verwaltung/Eigentümer das wilde Parken im Hinterhof zu beenden. Noch hat es kein Schloss und die Glasscheiben fehlen. Wird das Schloss, falls es kommt, diesmal länger als zwei Wochen durchhalten bevor es fatal vandaliert wird? Wird das weiß gestrichene Tor die erste Nacht graffittifrei überstehen?

Im Hinterhof, neben dem Müllcontainer, befindet sich ein Stapel aus 15 Krawatten.

Der Rücken überstand die Wochenendaktion überraschend gut. Nur die Oberschenkel schmollen.

Israël, Douze Points

Ein Schweizer Berlinerin gewann den ESC. Bester Auftritt des Abends.

Die Schweizer waren die Besten waren mit professioneller großer Inszenierung, die gleichzeitig eine ganz persönliche Story erzählte.

Ich schaue wegen großer Emotionen und überbordender Inszenierung und ich bekam große Emotionen und überbordende Inszenierung.

Es verstört mich, dass selbst ernstzunehmende Menschen den Dorfproll-Mitgröhl-Beitrag aus Kroatien mochten.

Angesichts des neuen deutschen Kommentators schauen wir jetzt alle mal leicht beschämt nach oben, pfeifen ein wenig und tun so als hätten wir ihn nicht mitbekommen.

Was wurde aus metoo und der Frage nach Machtgleichgewichten? Es began sich, dass ein Niederländischer Semi-Star sich gegenüber Produktionsmitarbeiterin missverhielt und Konsequenzen erlitt. Nichts genaues weiß man nicht, aber halb Europa verbündet sich erstmal öffentlichkeitswirksam mit dem Star.

Mich freuen gleich zwei nonbinäre Teilnehmer*, die beide in den Top 10 landeten. Mich freut, aus wie vielen Ländern, Israel in der Publikumswertung die 12 Punkte bekam. Noch ist Europa nicht verloren.

Die Matrize der Koeffizienten einer Abbildung von Vektorräumen

Halbjährlich grüßt das Murmeltier. Das Wochenende betätigte sich vor allem mit dem zweitätigen Studientag Mathematische Grundlagen. Der Gleiche wie im November 2023.

Dank elendig fehlender zwei Punkte habe ich mir die Wiederholungsrunde eingehandelt. So ganz hat sich „ey, ne, wirklich?“ noch nicht in „ich bin voll motiviert“ verwandelt.

Aber der Studientag half. Die Dozentin dieses Semester ist definitiv die beste Erklärerin im Umfeld der Mathematischen Grundlagen. Ich und meine 271 Co-Teilnehmer*innen waren begeistert. An ein paar entscheidenden Punkten dachte ich plötzlich „Ach, das ergibt ja richtig Sinn.“

Plan: Mentoriat wechseln. Nachdem ich eine richtig gute Vermittlung des Stoffs erlebte, sehe ich keinen Grund, mir jetzt im Mentoriat eine richtig schlechte Vermittlung anzutun.

Studientagen, während die Elster durch die Terrassentür hereinlinst mit Blick auf das sonnenbeschienene Grün im Hintergrund, ist auch netter als Studientagen mit Blick auf die Wohnungswand.

Blick auf gelb blühenden Ginster, dahinter eine dunkelrot blühende Pfinstrose, weit im Hintergrund eine neu errichtete Pergola.

Gelernt: ein Zoom-Meeting via Handy-Hotspot verbraucht knapp 3MB Daten die Minute. Nach dem kompletten Studientagswochenende hatte ich, samt Rumdaddeln in den Pausen, 2GB verbraucht.

Quagga-Mülldeponie

Kirchen sind Gemeingüter. Wenn sie das auch denken, unterschreiben sie hier:

Kirchenräume sind jedoch Common Spaces – viele Menschen haben oft über Jahrhunderte zu diesem Gemeingut beigetragen. Wer diese Bauten heute allein privatwirtschaftlich als Immobilien betrachtet, beraubt die Communitas. Staat und Gesellschaft können und dürfen sich ihrer historisch begründeten Verantwortung für dieses kulturelle Erbe nicht entziehen. Deshalb rufen wir dazu auf, der neuen Lage mit neuen Formen der Trägerschaft zu begegnen: mit einer Stiftung oder Stiftungslandschaft für Kirchenbauten und deren Ausstattungen.

Aus dem RBB lernte ich, dass die Brandenburger Badeseen sauberer werden, weil die Quagga-Dreikantmuscheln einwandert. Aus der Wikipedia lernte ich: die Muschel ist ein ganz böser Neueinwanderer. Aus Spektrum der Wissenschaft lernte ich: Alles ist kompliziert.

Ein wenig stolz bin ich darauf, im Bekanntenkreis mehr aktive Hertha- (1) als Union (0)-Fans zu haben. Aber wenn ich die Dame frage, was im Stadion genau passiert, ernte ich eisernes Schweigen. Um so schöner, dass mequito darüber bloggt. [Sa, 11.5.2024 – das letzte Heimspiel]

Wir müssen von [dem Kurvenmanager] wissen, wann wir die Tapete hochhalten können. Es geht darum, sich mit dem Vorsänger abzustimmen, damit die Tapete auch entsprechend gesangstechnisch begleitet wird, oder eben auch nicht. Es ist alles Dramaturgie. Der Mann mit dem Reptiliennamen teilt uns mit, dass in zehn Minuten sein Stellvertreter, der mit dem normalen Namen zu uns kommt und uns die Zeit mitteilt. Wir warten 20 Minuten, aber der Mann findet uns offenbar nicht. Später kommt er selber und teilt uns mit, dass uns die Spielminute 20 bis 25 gehört.

Christiane versuchte in Frankreich eine Mülldeponie zu besiegen.

Kellerkind badete im Wannsee.

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