Am Hühnerwald hängt ein E-Zigaretten-Liquid-Automat.
Das Gerüst am Haus ist unverändert. Gestern schien es kurz, als sollte ein Aufzug am Gerüst befestigt werden – aber verschiedene Bauzuständige haderten miteinander. Dann wurde doch kein Aufzug gebaut.
Fahrrad und Subaru sind wieder entdemoliert. (Kilometerstand Subaru 184060, Kilometerstand Fahrrad unbekannt). Wir lernten inzwischen, dass Teilkaskoversicherungen eventuell Seitenspiegelschäden bezahlen. (Zuständig sind sie für Glasschäden und so ein Spiegel besteht ja zu relevanten Teilen aus Glas). Wir testen.
Seltsames Gefühl: Heute ist der (im)mobile Donnerstag an dem ich zu Hause arbeite. Es ergab sich aber die Möglichkeit, den Subaru zu entdemolieren. Auf dem Weg zur Werkstatt fuhr ich erst in der Mittagspause von der Wohnung am Büro-Büro vorbei, um das Auto abzugeben und dann nach Feierabend nochmal, um es wieder abzuholen. Aber gearbeitet habe ich dort nicht.
Immerhin: Ich nutzte auf den nicht-Auto-Fahrten einen echten BVG-Elekrobus. Premiere! Anscheinend setzen die Verkehrsbetriebe gerade lauter neue Fahrzeuge in Schöneberg ein. Aus dem Busfenster heraus, Blick auf den Friseur/Barber „Ali Barber“. Integration in die deutsche Leitkultur zu 100% erfolgt.
Auch in Schöneberg stehen neue Parkscheinautomaten. Auch wenn bei uns offiziell noch gar keine Parkzone ist, beantragten wir Anwohnerparken. Bis der Antrag in Bearbeitung kommt, existiert wohl auch die Parkzone.
Madame trägt eine hochzeitstaugliche Kurzhaarfrisur.
Ich möchte bitte, dass das Wetter bis Oktober so bleibt: 12 bis 19 Grad und gelegentlicher Regen.
Das Sanitätshilfsmittel Handykette bewährt sich ganz auszugezeichnet. So kam ein neues Sanitätshilfsmittel hinzu: Apple Airpods (von 2017, von BackMarket). Alles im Dienste der handfreien Handybedienung.
Da ich nur so sooo sooo hauchdünn daran gescheitert bin, mich mit den Einsendeaufgaben für die Klausur in Algorithmischer Mathematik zu qualifizieren, ging ich noch einmal durch, ob irgendwo ein Pünktchen zu holen ist. Das hätte ja gereicht. Aber nada. Erfreulicherweise/leider war die Korrektur schon tendenziell großzügig.
Polen-Nachträge
Schick war: in der Notaufnahme der Danziger Uniklinik war eine voll funktionsfähige Rohrpost im Einsatz. Das freute mich.
Weniger schön: Anscheinend leiden polnische Großstädte noch unter dem Konzept der autogerechten Stadt. Was wir Koffer durch seltsame Unterführungen schleppten, nur weil es komplett unmöglich war, Straßen zu überqueren – das geht besser.
Dafür ungewohnt erfreulich: wenn einfach Freitag Abend eine Warschauer Hauptstraße durch Innen/Altstadt für den Verkehr gesperrt wird und das ganze Wochenende lang eine mehrere Kilometer lange Fußgängerzone entsteht.
Erstaunlich: der Hotelgast, der mit uns eincheckte und für später nach einem Taxi zum Hauptbahnhof Warszawa Centralna fragte. Die Rezeptionistin fragte zweimal nach – vermutlich deshalb, weil die Strecke von einem Ende der Bahnhofshalle zum anderen Ende ähnlich lang war, wie die Strecke vom Hotel zum Bahnhof.
In all dem Unterführungslabyrinth niedlich: Der historische Aufzug am Warschauer Kulturpalast, der wie eine schnucklige unterdimensionierte Telefonzelle wirkte und nicht wie ein Aufzug.
Bewegend das Denkmal für Janusz Korczak im Park direkt neben dem Warschauer Kulturpalast. (Bemerkung für mitlesende Wikifanten: Der Wikipedia-Artikel zum Warschauer Ghetto hat starkes Verbesserungspotenzial. Unter anderem steht quasi nichts zum Ghetto im Artikel).
Dänemark, Schleswig-Holstein, Barbieland
Der Guardian fuhr mit der Marschbahn von Hamburg-Altona nach Esbjerg. Den unteren Teil der Strecke kenne ich auswendig und fühle die Gegend sehr gut besprochen.
Das gibt mir die Chance, Dänemark-Ferienhaus-Content zu verlinken. Die Reisegruppe Rabensalat/Wunnibar ist an der Nordsee und besuchte unter anderem das Fischereimuseum Esbjerg (Bericht Frau Rabe / Bericht Frau wunnibar), während die Reisegruppe Herzbruch/Novemberregen an der Ostsee unterwegs ist und das Miniaturwunderland Faaborg besuchte. (Bericht Novemberregen / Bericht Herzbruch.)
Die Bahnreise Turku->Istanbul macht Zwischenstopp in Wien.
Wir sollten mal wieder nach Maine. Und solange wir das nicht schaffen, gibt Lily King in der New York Tims Buchtipps: Read Your Way Through Maine.
Die New York Times feiert so derart ausufernd die Barbie-Festspiele, dass man gar nicht weiß, was verlinken. Nur die Stil-Redakteurin, von Berufs wegen immer ganz vorne auf der Welle, hat schon lange Peak Pink erreicht: All Pinked Out.
Ich glaube Warschau täte mir auch ganz gut gefallen, kommt jetzt jedenfalls auf die Liste. Von Berlin allerdings besser zu erreichen als vom Ende der Welt hier.
Du kannst ja in Berlin Zwischenstopp machen 🙂 Wobei ich fand, Warschau hat Ähnlichkeit. Es ist halt groß und dementsprechend mit all‘ den Menschen, dem Verkehr und den Entfernungen auch anstrengend.