23-12-24 Urbilder; eine Zugreise

The Arbeitsyear ended with a bang.

Nach genau einem Jahr verließ uns die Büropflanze wieder.

(Kein Zusammengang).

Kellerkind fuhr Ende der Woche an die Ostsee. Mit doppelter ICE-Räumung.

Unsere Bahnhofserlebnisse blieben friedlicher. Freitag der Coca-Cola-Zug. Wenn der schon direkt neben der Verwaltung am Gleis steht, dann will ich den auch sehen.

Samstag die Frau, die den Bahnsteig entlang sprintete, um recht professionell jedes S-Bahn-Graffiti zu fotografieren. Optisch wãre sowohl Szene-Mitglied wie auch schlecht bezahlte Bahn-Hilfskraft denkbar. Vielleicht auch beides.

Geschenkübergaben- Abensessen mit Zia benessere und Zio macchina bei Ente Vindaloo und Butter Chicken. Nach halbem Mahl hagelte es, dann donnerte es und dann fielen 10 Zentimeter Schnee. Das kam überraschend.

Auf dem Heimweg durch Berlin-Innenstadt überholten uns zwei gallopierende Füchse. Das kam überraschend.

Die Deutsche Bahn zeigte sich fahrtechnisch von ihrer besten Seite. Dank ICE599 (Südkreuz-Frankfurt) und ICE77 (Frankfurt-Basel) kamen wir fast komplikationsfrei an. Der abschließende Gepäcksprint zur S-Bahn in Basel (2 Bahnsteige weiter links in 90 Sekunden) nahmen wir als Erlebnisabschluss nach langem Sitzen.

Auf nebenliegenden Vierern freundeten sich verschiedenen allein reisende Damen miteinander an. Nach allgemeinen Gesprãchen über Politik (keine Nazis, keine Querdenkerinnen), folgten Gesundheitstipps und schließlich Lebensgeschichren. Es sprach die weißhaarige ehemalige Chemie-Ingeneurin mit der Charité-Medizinstudentin. Irgendwie niedlich die Frau, die jeden Sommer mit ihrer Mutter mit der Fähre in deren Geburtsland Litauen fährt und jetzt gleich zum Studium an den Fãhr-Abfahrtsort nach Kiel zog.

Um etwa 2030 Ankunft im Weihnachtsdomizil. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.

Hilberts Hotel

Madame las auf Platz 112 in Wagen 3 Rebecca Solnits Men explain things to me und kann es sehr empfehlen.

Ich hatte Skripte mitgenommen. Im Matheskript (Aktuell: Vektorrãume, ihre Dimensionen, Erzeugungssysteme und Basen) lese ich weiterhin im Tempo: 2 Seiten, dann 30 Minuten Pause zum erholen.

Deshalb hatte ich noch ein Gut-Glück-Bibliotheksbuch mitgenommen: Theoretische Informatik. Das wirkt auf den ersten Blick harmloser, das Layout ist eher Schulbuch als wissenschaftlicher Text, der Autor ist definitiv schwatzhafter als die Skript-Schreibenden, aber dann geht es doch schnell zur Sache.

Und schon wieder ein Kapitel Mathe. Hallo Mengen, hallo Abbilder, Urbilder und Bilder allgemein.Gallo Mächtigkeit und Kardinalitãt.

Der Themenkomplex ist so grundlegend. Vermutlich kann mensch es wirklich nicht ist genug wiederholen.

Und am Ende das Hilbert-Hotel mit unendlich vielen Zimmern, die alle belegt sind. Dann kommt ein Hilbert-Bus mit unendlich vielen Busreisenden, die alle ein Zimmer benötigen – wo bringen Sie sie unter?

Honigparadies Bielefeld

Ich entdeckte die großartige Welt der Zugnummern.

Lila im Norden von Israel.

Frau Rabe erfreut sich an Supermãrkten.

Wenn die Rettung im Cabrio kommt und Hawaii-Hemd trägt (von der Bedeutung deutlicher Aussprache).

„Gruß an Bord“: Weihnachts-Botschaften für Seeleute in aller Welt – wird 70.