23-09-10 c0 = ct x (1+r)^-t

Die Wespen verschwanden. Der Sommer tritt nach mit 31 Grad und einer Alternaria-Allergiepilz-Invasion, dass mir Atmen und Sehen vergeht. (Hätte mir heute morgen während der Kaffeegartenrunde jemand eine Antarktis-Kreuzfahrt verkaufen wollen, ich hätte begeistert zugegriffen – wäre aber nicht in der Lage gewesen zu unterschreiben, weil ich mir sofort jeden Stift aus der Hand genießt hätte) Aber das Terrassenfrühstück findet wieder ohne Wespen-Begleitung statt.

In Kremmen findet das Brandenburger Erntefest statt. Ich hielt einmal an der Tankstelle neben dem Festgelände (Für’s Protokoll: Autogas 1,000€/l) und sah die Vorbereitungen: Prägnante „Parken-Verboten-Schilder“ auf sämtlichen Stellflächen der Tankstelle, dafür im Innenraum ein dreimal so hoher Stapel mit Bierkästen wie normal.

Mehr reizte mich das Erntefest Bärenklau mit dem traditionellen Dackelrennen (41 Meter Rennstrecke! 50 Dackel. Nacheinander). Aber zwischen mich und das Dackelrennen hat die Fernuni die Klausur in Investition und Finanzierung gesetzt. Ich darf Variablen und Formeln auswendig lernen und meine Überlegungszeit „Welche Formel zu welchem Anlass“ hoffentlich auf Sekunden verkürzen. Gefühlt: Sobald ich Kapitalwert, Annuität und internen Zinsfuß nachts um drei frisch aufgeweckt fehlerfrei rechnen kann, ist das die halbe Klausur.

Beim Lernen entdeckt: Den lahmsten wissenschaftlichen Witz der Welt.

Stöpsel ziehen

Bevor ich mich in die Lern-Ermitage unter dem Apfelbaum begeben konnte, hatte die Welt noch den Rest der Arbeitswoche gesetzt. Die brachte überraschend viel Freizeitstress mit sich. Nach Blutspende (Dienstag) und Tanzen (Mittwoch) folgte noch Fassbrause-Trinken mit Direktor Laser in der Resonanz und dessen Nordkorea- Geschichten (Freitag) und vermutlich Europas größte Versammlung von Bademeister*innen Rettungsschwimmer*innen/FABs – aka dem Sommerfest der Berliner Bäder. Das fand im Wellenbad am Spreewaldplatz statt, wo tags zuvor der Stöpsel gezogen wurde, um zu kernsanieren.

Seitenwechsel

Es war gut, dass ich Mittwoch nach dem Tanzen schon so zerschlagen war, sonst wäre ich noch durch die Wohnung gehüpft und die Mieter ein Stockwerk darunter wären unglücklich gewesen.

Ich kam nach Hause und las:

In eigener Sache: Seitenwechsel: Ab dem Wintersemester studiere ich wieder, und zwar „Computing in the Humanities“ #CitH an der Uni Bamberg: https://www.uni-bamberg.de/ma-cith/ Ich arbeite weiter in der UB Bamberg, hier ändert sich nur die Stundenzahl. Das Studium geht zum Glück auch in Teilzeit. Und so wird es 25 Jahre, nachdem ich das erste Mal Linux auf meinem Pentium 200 installiert habe (und dann doch so viele andere Dinge interessanter fand), nun doch noch Informatik. #studarisan

Und warum hier so ausführlich? Weil mich genau solche Berichte zum #Studium neben dem Beruf auf den Gedanken gebracht haben, dass das auch für mich noch mal was sein könnte (looking at you, @southpark, danke!) #studarisan

Ist das nicht großartig?

DEFA

Leider ist die Anreise nach Cannes recht aufwendig. Sonst würde ich sofort zum 4. Deutschen Filmfest in Cannes fahren.

Herr Mess zeigt sein Arbeitszimmer.

Herr Rau returns to orbit.

Karen entdeckte auf ihrer Europatour die Bahn des Vatikanstaats.

Merken: Auf den Latifundien benötigen wir Wein und Lurex-Schwämme. In B&B Balsamico. Diese Woche Apfel Alkmene und Gellerts Butterbirne ernten, nächste Woche die Köstliche von Charneux.

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