Drei weiße Zwetschenblüten, im Hintergrund verschwommen Narzissen und Gartengerümpel

24-04-02 Christ lag in Todes Banden

Herfried Münckler säuselte uns in den Schlaf.

Der Münchner schlug ein Hamburger-Treffen vor.

Das Blasrohr bewährte sich. Die Wildkamera blieb erfolglos.

Sie fotografierte nicht die Wespenkönigin, oder die diversen Hummelköniginnen, Tagpfauenauge oder Admiral. Nicht zu reden von Solitärwespen und -Bienen, die ich wie üblich nicht auseinanderhalten kann.

Madame war zum kantatieren (kantaten? kantoten? kanten? Gibt es ein Verb für „Kantate singen?“) eingeteilt. Zusammen mit der Zeitumstellung verkürzte dies die Osternächte.

Es half nichts, dass ich mehrfach aufwachte, dachte „oh je, der Wecker wird gleich klingeln“. Bis ich mich zur Uhr bewegt hatte, feststellte, es ist 23:36h. Absurd!

Zur rechten Zeit fuhr Madame Sonntag und Montag nach Schöneberg und sang Christ lag in Todes Banden. Laut Anwesenden war es sehr schön. Sie lobten insbesondere Sopran Clara Kastenholz und Alt Laila Salome Fischer.

Nach den Aktivtagen Wannsee (Freitag) und Demo (Samstag) blieb Familienteil B auf den Latifunden. Ich raffte mich immerhin zu Beweisen per Induktion auf.

Der Kaptain bereitete eine Expedition nach Niederfinow vor.

Ich versuchte vergeblich einen Schubkarrenreifen von der Felge zu bekommen. Alle mir gangbaren Methoden schienen unweigerlich zur Schlauchzerstörung zu führen. Dies hätte die ganze Aktion ad absurdum geführt. Immerhin führte es mich zur Lektüre der Reifenbeschreibung. Jetzt weiß ich, die Gartenschubkarre ist „not for highway use.“

Hier ist das rechte Osterlamm

Der Rotmilan ist zurück. Die Krähen sind nicht glücklich darüber. Sie versuchen ihn wieder zu vertreiben.

Eine Krähe läuft Wache im Südsee.

Der Südsee hielt sich leider bis zum Beginn der Mückensaison. Bis diese richtig losgeht, wird er sich vermutlich in viele Dutzend mückenfreundlicher Pfützen verwandelt haben.

Die Zwetschge blüht. Die alte Birne ist kurz davor. Die Pfirsiche werden vermutlich nicht blühen.

Der Hausrotschwanz ist auch zurück.

Vor allem aber Meisen. Wo kommen dieses Jahr die ganzen Meisen her?

Abends dann zwei Fledermäuse.

Der Garten schwang sich in das Frühjahr empor. Aber Mengenmäßig wurde er etwas weniger. Ungefähr drei Kubikmeter Rosenschnitt wanderten in ein Feuer. Ein heißes Erlebnis, vor allem weil die Rosen die Angewohnheit haben sich an Handschuhen, Hosen und anderen Rosen festzukrallen. Aber es gelang. Nur riecht mein Hemd als würde ich beruflich Heilbutt räuchern.

Für den Herbst: die Sailboats wachsen von rechts des Hibiskus bis zum Flieder. Osterglocken fehlen vor allem beim Grillplatz und auf der Ostwiese. Die Obstbaumwegumrandung müsste den Weg bei der Mirabelle aufnehmen und eventuell den Meter Lücke bei der alten Birne füllen.

Drei weiße Zwetschenblüten, im Hintergrund verschwommen Narzissen und Gartengerümpel
Ich bau′ für uns ein Nest. Wo ′s sich leben lässt. Hanita (Hanita)

Wir essen und leben wohl

Ein Versuch der Rekapitulation. Seit Sonntag Morgen vortrefflich gefärbte Eier mit Remoulade (bzw. Senf) und Schokolade und Apfelkuchen.

  • Donnerstag: Abendessen bei Donna Rosa unter anderem mit Saltimbocca Romana, Spargel in verschiedenen Varianten und hausgemachter Tagliatelle.
  • Samstag: Spargelsalat
  • Samstag: Bratwürste vom Grill, Löwenzahnsalat
  • Sonntag: Schweinebraten vom Grill, Grillkartoffeln, Löwenzahnsalat – der Münchner staunte über diese Schweinebratenvariante
  • Montag: Spargel, Grillkartoffeln, Löwenzahnsalat

Den Tod niemand zwingen kunnt

Passend zum Thema Verschwinden und Wiederkunft veröffentlicht Dota ein neues Mascha-Kaléko-Video zusammen mit Gisbert zu Knyphausen: Wenn einer fortgeht.

Am Ostermontag verschickte Moderne Regional einen Newsletter: Signa übernimmt Stuttgart 21

Der NABU und das Rote-Liste-Zentrum suchen Bierschnegel. Es gibt dazu sogar eine App.

Die Pressepfarrerin verabschiedet sich vom #NeoKater

Ostern in Südfrankreich mit Christiane: Über das Wetter, Ostern und anderes

Ein Gedanke zu „24-04-02 Christ lag in Todes Banden“

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